Zum Inhalt springen
...für den anspruchsvollen Herren

Captain Data

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    80
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Über Captain Data

  • Geburtstag 02.03.1982

Basis-Informationen

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Dresden

Detail-Informationen

  • Vorname
    Michael
  • Land
    Mitteleuropa, Deutschland
  • Beziehungsstatus
    Single
  • Haarfarbe
    schwarz
  • Körpergröße
    175cm
  • Figur
    normal
  • Raucher
    Nichtraucher

Leistungen von Captain Data

0

Reputation in der Community

  1. Mal ganz abgesehen von der ganzen Zeitlinien- und Multiversen-Theorie: Was mich persönlich stört, ist eigentlich generell der inflationäre Gebrauch von "Zeitreisen". Star Trek heißt "Star Trek" und nicht "Time Trek"! Schon in VOY war das Thema relativ oft aufgegriffen worden, fast schon schmerzhaft häufig, aber noch erträglich. ENT hingegen hatte ja die Zeitreise (Temporaler Kalter Krieg) als Storyarc für 3 Staffeln, was mE schon viel von "Star Trek" zunichte gemacht und ENT aus dem bekannten "Star Trek" herausgehoben hat, leider nicht im positiven Sinne. Klar, jetzt könnte man mich "Canon-Nazi" nennen. Aber Star Trek, zumindest jenes, was ich kenne, besteht für mich aus: TOS, TNG, DS9, VOY ST I - ST IX Selbst ST X seh' ich schon nicht mehr als Canon an, da viel zu viele Logiklöcher (NOCH ein Soong-Android?!) eine eher durchschnittliche Story vollends zerstören und Commander Data völlig unverständlich geopfert wurde. ST XI. Besser als ST X, aber eben ein eigenes "Star Trek" in einer neuen Zeitlinie. Es ist kein "Reload", es ist ein "Reset", nur mit unbekanntem Ausgang. Für Autoren mag das ja reizvoll sein, das Universum neu zu erforschen, da besonders mit dem Ende von VOY doch die Föderation / Sternenflotte einen toten Punkt erreicht hat, ab dem Weiterentwicklungen immer absurder und absurder geworden wären. Leider ist aber genau das der Kritikpunkt in ST XI: Die Enterprise unterscheidet sich völlig vom bekannten Raumschiff und hat bereits, zum Stapellauf, ein völlig überlegenes Superraumschiff besiegt und scheint mit Technik ausgestattet zu sein, die es zuvor um dieselbe Zeit eigentlich nicht gab (unter anderem die schnellfeuernden Phaser). Also der Reset kann leider nicht so richtig dazu dienen, die aus dem Ruder gelaufene Technik wieder in "Trek-typische" Bahnen zu lenken.
  2. Ich habe -wieder- zur Toleranz gefunden. Religiös, weltanschaulich usw usf. Also hatte schlimme Zeiten, hauptsächlich weil ich so maßlos enttäuscht war von den ersten Jahren des neuen Jahrtausends - und ich bin es immernoch. Dieser ganze Überwachungsmist, der "Krieg gegen den Terror" usw, das hat mir so den Spaß genommen, bis hin zu Depressionen. Jetzt bin ich wieder einigermaßen nah am Star Trek Ideal der Toleranz. Ich akzeptiere viel, solange mein "way of life" auch von anderen akzeptiert wird. Aber ich akzeptiere eben nichts, was Freiheit, Recht und Fairness einschränkt - auch aus dem Grund bin ich gegen die Bestrebungen, neue Überwachungsinstrumente einzuführen. Naja, sei's drum. Toleranz ist schon wichtig. Auch zum Thema Star Trek X, XI und ENT. Ich stehe diesen Sachen neutral bis abgeneigt gegenüber, aber es zeugt von schlechter Kinderstube, wenn ich die Macher dafür in die Hölle wünschen würde.
  3. Jo, hoffentlich kommst du da wieder raus. Das ist echt bescheiden, grad auch weil's mit dem Geld nicht stimmt. Da leidet dann auch das Selbstvertrauen
  4. Keine Ahnung. Ich muss schon gestehen dass ich natürlich nach "hübschen" Augen schaue, aber ehrlich gesagt ... ich bin an dem Punkt, wo mich Charakter weit mehr interessiert und gewisse Gemeinsamkeiten, als Äußerlichkeiten. Und wenn das Mädel dann noch meine Definition von "Liebe" und "Romantik" teilt, würde das mehr als nur ein Leben halten. *räusper* Du kommst aus Görlitz? Zufall aber auch, bin auch Sachse, aus Dresden XD
  5. Er kann's drehen und wenden wie er will, ohne Vulkan werden verdammt viele Events so in der Form einfach nicht stattfinden. Also es bleibt bei dem Problem zweier völlig getrennter Zeitlinien.
  6. Dem pflichte ich bei. Auch wenn ich lange nicht so'n Nerd bin Aber ernsthaft jetzt: -wieso- haben es die ... ein bisschen nerdy-Typen so schwer mit den Frauen?! Es gibt ja auch nerdy Frauen...
  7. @ Deus Irae: Ich versuch's, weil der Versuch nicht falsch sein kann. Außerdem find' ich es spannend, mal die Grenzen der menschlichen Logik anzutesten. Und ja, die Idee mit den "Realitätspunkten", die auf x-beliebigen Weg verknüpft werden können, ist mir auch schon gekommen. Die will ich hier aber nicht unterbreiten, die ist nämlich nicht weniger kompliziert als die von den verschiedenen Zeitlinien. Interessant ist aber bei der Theorie, dass Zeitreisen nicht nur sehr wohl möglich sind, sondern auch, dass es möglich ist, Zeitlinien teilweise zu lenken, sprich also, wieder in die "richtige" Bahn zu lenken. Damit hätte man zwar immernoch kein "selbstreparierendes" Universum, aber eines, welches zu einem begrenzten Grad repariert werden kann. Im Beispiel hier wäre dies relativ einfach zu bewerkstelligen: Captain Kirk nutzt seine Enterprise und das Wissen vom Spock aus der "Roddenberry-Zeitlinie", um eben diese Zeitlinie wiederherzustellen. Das bedeutet also, dass die Kelvin niemals auf das romulanische Schiff treffen darf, sondern sich zum Zeitpunkt woanders aufhalten muss, während die Enterprise den Kampf führt (und auch siegt!). Die Zeitlinie würde sich zwar an diesem Punkt unterscheiden, aber mit leichten Korrekturen ist es durchaus möglich, dass die originale Zeitlinie wiederhergestellt würde: George Kirk würde noch leben, Vulkan noch existieren, und Kirk würde nicht mit 25 sondern erst mit 35 Captain werden. Das wäre aber auch mit der Theorie der normalen Zeitlinien durchführbar, allerdings ist es dann kaum zu erklären, warum sich eine Zeitlinie "reparieren" sollte. Mit den "Realitätspunkten" ist es aber denkbar. SOO. Genug davon. Langsam schwirrt selbst mir der Kopf *g*
  8. Genau das ist doch das Problem: Auf Quantenebene funktioniert das mit der Logik nicht mehr so richtig, da können wir mit der bekannten Physik nichts mehr erklären. @ Deus Irae Realitäten = verschiedene Zeitlinien oder verschiedene Geschichten des selben Universums. Und eine Wertung von Entscheidungen ist gänzlich unmöglich, da man alle möglichen nachfolgenden Ereignisse und Entscheidungen vorher kennen müsste, um eine Bewertung vorzunehmen. Also muss davon ausgegangen werden, dass JEDE Entscheidung ein Gewicht hat und eine neue Zeitlinie auslösen kann. Da hilft die Logik nur, wenn man aus der Zukunft in die Vergangenheit schaut, und einen bestimmten Ast an Entscheidungen und Ereignissen auswertet. Das macht übrigens Zeitreisen so überaus kompliziert: es ist ja nicht möglich, in die Vergangenheit zu reisen, ohne dabei gleichzeitig die eigene Zukunft zu beeinflussen - da muss man noch nichtmal interagiert haben, es genügt die bloße Anwesenheit. @ Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin Man kann jede Entscheidung zum Preis gewisser Diskontinuitäten revidieren, und zwar bis zu einem Punkt, bei dem sich tatsächlich die Zeitlinie "reparieren" kann. Das ist zwar kein echtes "Reparieren", es entsteht nur eine Zeitlinie, die der gewünschten Zeitlinie ähnelt. Das kann jedoch schon vollkommen ausreichend sein. Ich denke es ist auch unmöglich, Zeitreisen durchzuführen, die zu echten Paradoxa führen können. Das Großvaterparadoxon ist zum Beispiel gar keines mehr, wenn man die Existenz verschiedener Zeitlinien annimmt: In Zeitlinie A wird ein Mann geboren, der in Zukunft in die Vergangenheit reist, um den eigenen Großvater zu ermorden (aus welchen Gründen auch immer). Mit dem Moment, wo er in der Vergangenheit landet und in irgendeiner Weise mit dem Großvater interagiert, ist bereits eine Zeitlinie B in Gang gesetzt worden, in der schließlich der Großvater ermordet wird. Dann wird der Mörder niemals geboren, kann niemals in die Vergangenheit reisen, den Großvater ermorden, usw. Das Paradoxon wird aufgehoben, wenn man beide Zeitlinien als alternierend betrachtet, welche gleichzeitig existieren. Bin ich eigentlich der einzige, der keine Kopfschmerzen dabei bekommt?
  9. Naja, ich als Agnostiker schließe Gott als Lenker des Universums erstmal aus und gehe auch davon aus, dass in Star Trek kein "echter" Gott existiert. Denn wenn dieser existieren würde, wäre tatsächlich die Anzahl der Realitäten begrenzt, und zwar auf jene, in denen sich intelligentes Leben entwickelt hat, welches diesen Gott anbeten kann. Sei's drum. Gut, nehmen wir mal an, es gibt Entscheidungen mit Gewicht und solche, die keines haben. Dann hätten wir aber ein Problem, was die Klassifizierung einzelner Entscheidungen anbelangt, da wir nicht wissen, ob die Entscheidung an Zeitpunkt X nicht eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die zu Entscheidung Y führt, die einen schwerwiegenden Einfluss auf das Universum hat. Um mal das Beispiel "Sockenauswahl" in die Hand zu nehmen: Herr W. entscheidet sich, rote Socken zu tragen, statt der blauen. Die roten Socken aber jucken und kratzen, und im Laufe des Tages stürzt W., weil das Gejucke ihn abgelenkt hat. Er bricht sich ein Bein und ist für 6 Wochen außer Gefecht gesetzt. Zwei Wochen später liest Herr W. in einer Zeitung im Krankenhaus, ein bekannter Physiker sei von einem heranfahrenen PKW erfasst und getötet worden. In einer anderen Realität hat Herr W. aber blaue Socken angezogen. Die sitzen perfekt und kratzen nicht, Herr W. kommt ohne Sturz durch den Tag und zwei Wochen später rettet er zufälligerweise den Physiker vor dem sicheren Tod. Dieser Mann aber ist eine Kapazität auf einem Gebiet der Energiegewinnung und hat die notwendigen Formeln zur Schaffung eines funktionierenden Fusionsgenerators im Kopf, der 40 Jahre später gebaut werden wird und die Energieprobleme der Menschheit beseitigt, die daraufhin interstellare Raumfahrt betreiben kann. Also ist jetzt die Auswahl der Socken unwichtig oder nicht? Es gibt keine Möglichkeit, Entscheidungen zu klassifizieren. Sicher, es gibt welche, die nie irgendeinen Einfluss haben, andere dagegen schon. Noch ein zweites, fiktives Beispiel: Ich bin ja ziemlich faul und neige dazu, mich selten zu rasieren. Nun, heute tu' ich es auch nicht, aber ich hab heute abend ein Date mit einem Mädchen. Das Mädchen ist meine große Liebe und eigentlich mag sie mich. Allerdings sieht sie, wie schlecht gepflegt ich ankomme und das Date verläuft unglücklich, am Ende sind wir "nur Freunde." Alternativ hab ich mich aber rasiert, seh' gepflegt aus usw. Ich treffe das Mädchen und wir verbringen ein super Date und am Ende verbringen wir die Nacht gemeinsam, bei der es "klick" macht. Irgendwann wird geheiratet und wir haben Kinder, und eins davon hat den IQ von 180 und entwickelt irgendeine supertolle Technik, die der Menschheit massiv weiterhilft. Nun, hat die Entscheidung, ob ich mich rasiere oder nicht, einen wichtigen Einfluss gehabt oder nicht? Gut, genug davon. ---------------- @ Deus Irae: Theoretisch ja, es gibt dann zwei Realitäten. Die Frage ist wieder: hat deine Entscheidung, in der Nase zu bohren, eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die irgendwann eine wirklich wichtige Entscheidung provoziert? Wenn ja, dann hat dein Nasebohren einen Entscheidungscharakter, der unterschiedliche Realitäten generiert.
  10. Naja, ein Teil von mir hofft, dass bereits in der Trilogie zumindest eine Verbindung zur originalen Zeitlinie wieder hergestellt wird, aber ich wäre auch zufrieden, wenn jetzt eine Serie mit der alternativen Zeitlinie herauskommen würde, an deren Ende die Wiederherstellung der Canon-Zeitlinie steht. Ich finde einfach es gibt keinen wirklich guten Grund, die Vulkanier auszurotten nur um eine alternative Zeitlinie zu erschaffen, das ist das Opfer einfach nicht wert. Ansonsten nochmal zur Theorie: Jede Entscheidung führt zu einer Reihe Ereignissen, die weitere Entscheidungen beeinflussen. Das klassische Kausalitätsprinzip eben. Je weiter man dabei diesen Prinzipien folgt, desto logischer wird auch die Schlussfolgerung, dass unsere Welt, so wie wir sie kennen, das Produkt des reinen Zufalls ist, weil zufälligerweise alle Entscheidungen im Universum zuvor Ereignisketten in Gang gesetzt haben, die zur Entstehung unseres Sonnensystems führten. Wenn auch nur EINE dieser Entscheidungen gefehlt hätte oder anders ausgegangen wäre, wäre vielleicht unser Sonnensystem nie entsanden. Auch die weiteren Ereignisketten nach Entstehung des Sonnensystems hätten entschieden beeinflusst werden können, so dass das Leben nie auf der Erde entstanden wäre, usw usf. Wenn wir dann noch bedenken, dass in jedem x-beliebigen Zeitabschnitt T eine begrenzte, aber sehr große Anzahl Entscheidungen getroffen werden, die Ereignisketten in Gang setzen, können wir uns zumindest ein Bild davon machen, wieviele unterschiedliche Realitäten es geben müsste, wenn jede Entscheidung bzw jede Kombination von Entscheidungen eine eigene Realität zur Folge hätten. Nehmen wir nur mal an, es gäbe pro Sekunde nur eine einzige Entscheidung, die eine neue Realität erzeugen würde, dann hätten wir schonmal: 13,6 Mrd Jahre * 365 Tage * 24 Stunden * 3600 Sekunden = 13,6 Mrd Jahre * 31.536.000 Sekunden = 428.889.600.000.000.000 Sekunden Der Einfachheit halber nehmen wir mal an, das Universum kennt nur Ja/Nein als Unterscheidungsmerkmal. Dann haben wir immernoch 2 ^ 428.889.600.000.000.000 verschiedene Realitäten! Das ist eine verdammt große Zahl. Erklärversuch: Jede Ja/Nein-Entscheidung löst eine neue Realität aus. Wenn wir nur mal 3 Sekunden betrachten, sieht es also bereits so aus: 1s Universum "A" Ja ---> Universum "A-A" Nein ---> Universum "A-B" 2s Universum "A-A" Ja ---> Universum "A-A-A" Nein ---> Universum "A-A-B" 2s Universum "A-B" Ja ---> Universum "A-B-A" Nein ---> Universum "A-B-B" 3s Universum "A-A-A" Ja ---> Universum "A-A-A-A" Nein ---> Universum "A-A-A-B 3s Universum "A-A-B" Ja ---> Universum "A-A-B-A" Nein ---> Universum "A-A-B-B 3s Universum "A-B-A" Ja ---> Universum "A-B-A-A" Nein ---> Universum "A-B-A-B 3s Universum "A-B-B" Ja ---> Universum "A-B-B-A" Nein ---> Universum "A-B-B-B usw usf Die Formel, nach der sich die Anzahl Realitäten berechnen lässt ist also 2^n wobei n die Anzahl der abgelaufenen Zeiteinheiten ist. Nun ist aber dummerweise nicht pro Sekunde nur je eine Entscheidung gefallen, die neue Realitäten auslöst, sondern pro Sekunde werden extrem viele Entscheidungen getroffen, die ihrerseits unterschiedliche Realitäten auslösen: Damit gilt nun die Formel 2^n^m - n steht nun für die Anzahl Entscheidungen pro Sekunde und m steht für die Anzahl der Sekunden. Also ich brech' das mal an der Stelle ab, das wird sonst zu viel Worauf ich also hinaus möchte: Wenn irgendjemand in die Vergangenheit reist, Vulkan mit 6 Mrd. Vulkaniern auslöscht, dann hat das einen enorm hohen Einfluss auf die Zeitlinie, da 6 Mrd. Individuen ausgelöscht wurden, die in irgendeiner Form eine Reihe von Entscheidungen mit Einfluss auf die nachfolgende Zeitlinie gehabt hätten. Die Föderation ohne Vulkan wird eine völlig andere Föderation sein als die bekannte. Die Zeitlinie, die wir mal als "Abrams-Universum" (im Gegensatz zum "Roddenberry-Universum") bezeichnen möchten, wird sich immer weiter von der originalen Zeitlinie entfernen, bis keinerlei Ähnlichkeiten mehr bestehen. Die Theorie von den sich selbst reparierenden Zeitlinien ist also völliger Unfug, denn dazu müssten alternative Realitäten ausgeschlossen und dem Universum ein Bestreben unterstellt werden, eine bestimmte Realität zu unterstützen. So wir denn nicht an Gott glauben (und den kann es nicht geben in Star Trek, sonst hätte er Zeitreisen unterbunden), ist das Universum nicht mit einer Intelligenz ausgestattet und es ist ihm völlig egal, welche Realität tatsächlich existiert. Zumal ja in der Multiversum-Theorie, die sich aus der Kausalitätstheorie logisch ergibt, jede x-beliebige Realität existieren kann. Damit KANN es gar kein Bestreben geben, eine bestimmte Realität zu bevorzugen, oder es gäbe nicht x-beliebig viele Realitäten sondern nur genau eine (der Plan Gottes).
  11. Ich bin ein Nerd und verdammtnochmal stolz drauf! Wenn ich so meine Hobbies anschaue, bin ich ziemlich "nerdy". Nicht grad der Frauentyp (was auch das Problem ist - HALLO MÄDELS! Hier's 'n 27-Jähriger romantischer Nerd ) aber was solls! Ich würde mein Nerd-Dasein nie aufgeben wollen, irgendeinen Spleen muss doch jeder haben!
  12. Sagen wir mal so, ich hab viel von meinem Vertrauen in die Menschheit in den letzten Jahren verloren. Eigentlich sogar unwiederbringlich. Hat mich persönlich in tiefste Depressionen gestürzt, die ich noch immer längst nicht besiegt habe. Star Trek ist eine interessante Zukunft, aber keine, die wir sehen werden, auch nicht so ähnlich, wenn wir so weitermachen wie bisher. Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Menschheit 2100 nicht erleben wird, dazu sind wir alle viel zu kurzsichtig, dem Raubtierkapitalismus und der Verschwendungssucht anheimgefallen. Wir werden die meisten wichtigen Rohstoffe, die zum Verlassen unseres Planeten und zur interplanetaren / interstellaren Raumfahrt notwendig wären, lange vor 2050 aufgebraucht haben. Die aktuelle Wirtschaftskrise HÄTTE ja die Chance zur Systemänderung sein können, aber man hat sich wohl intern drauf verständigt, irgendwie (koste es, was es wolle) den Status Quo zu erhalten und ein System zu tragen, dass sich selbst überlebt und kritische Fehler aufgezeigt hat. Nein, ich meine nicht, dass wir das andre Extrem, den Kommunismus einführen sollten, aber weniger Kapitalismus, weniger Konsumismus und dafür mehr Verantwortung im Umgang mit Rohstoffen und dem Planeten sind nicht verkehrt. Das würde mir persönlich den Glauben in die Menschheit sogar zurückgeben, und die Chance für ein "reales Star Trek" durchaus erhöhen. Auch ohne Vulkanier, Cardassianer oder Klingonen.
  13. Die alternative Abrams'sche Enterprise ist nicht größer als die originale Constitution-Klasse. Insgesamt ein schönes Schiff, sehr modern, auch wenn der Maschinenraum beim besten Willen nichts mit dem Schiff außen zu tun hat. Klar, die Maschinenräume in Roddenberry's Universum waren immer schön sauber und aufgeräumt und alles wirkte wie geleckt, unrealistisch also. Hätte man sich aber nicht einfach am Maschinenraum der Enterprise NX orientieren können? Der sah schon recht realistisch aus. Was ebenfalls auffällt: Im Abrams'schen Universum sind die Warpgondeln ALLER Schiffe anders und erinnern eher an klassische Düsentriebwerke, auch die der alternativen Enterprise. Außerdem gibt es eindeutig größere Schiffe, u.a. eines mit vier Gondeln, scheint wohl eine Art Dreadnaught zu sein (wer SFC kennt, weiß, welche Klasse ich meine). Zur Kelvin: die erinnert ein wenig an die Akula-Klasse (zwei Gondeln, eine über und eine unter der Untertassensektion angebracht) und könnte etwa die Größe einer Miranda-Klasse haben. Warum allerdings an Bord dieses Schiffes 800 Menschen untergebracht sind, kann ich mir nicht erklären, zumal es an Platz mangelt. Auch gibt es starke Skalierungsfehler bei den Waffen des romulanischen Schiffes: mal reißt ein Volltreffer trotz Schilde den halben Rumpf auf, mal können dutzendene Geschosse des gleichen Typs einschlagen, und das Schiff "wackelt" ein bisschen (George Kirk's Kamikazeangriff). Achja, WAS für Waffen trägt eigentlich die Enterprise? Phaser sind meines Wissens noch immer Strahlenwaffen, die ihre Wirkung durch ihre Bestrahlungsdauer zeitigen. Die Enterprise scheint jedoch entweder PDS (Point Defensive Systems) einzusetzen oder die Phaser in schneller Folge abzufeuern, jedenfalls völlig atypisch für ein Föderationsschiff.
  14. Nochmal zum nachdenken: Zeitlinien "reparieren" sich nicht. Jede Entscheidung, die irgendwann mal getroffen wurde, löst eine Kette von Ereignissen aus, die weitere Entscheidungen bedingen, die dann weitere Ereignisse auslösen. Global gesehen macht es für das Universum keinen großen Unterschied, ob in der durch ST XI geschaffenen Zeitlinie der Planet Vulkan und 6 Mrd. Vulkanier ausgelöscht worden sind, aber lokal betrachtet, also für die Galaxie, insbesondere aber die Föderation macht dies einen riesigen Unterschied! Gerade wenn man bedenkt, wie bedeutend die Vulkanier für die Föderation sind und wie tief integriert dieses Volk eigentlich ist (im 24. Jahrhundert sind Vulkanier die größte außerirdische Minderheit an Bord von Sternenflotten-Schiffen!), ergibt sich automatisch der Schluss, dass eine veränderte Zeitlinie mit fast völlig ausgerotteten Vulkaniern sich nie wirklich wird reparieren können. Denn: von diesen 6 Mrd. Vulkaniern werden einige Vorfahren von Vulkaniern sein, die irgendwann später einmal eine oder mehrere Entscheidungen treffen werden, die einen geringen oder großen Einfluss auf die Föderation nehmen können. Die nunmehr nicht geborenen Vulkanier fehlen nun für diese Entscheidung. Das bedeutet also, dass ein bestimmtes Ereignis, wenn es nur schwer genug wiegt, dafür sorgt, dass sich die Zeitlinie eben NICHT selbst repariert und sich der ursprünglichen Zeitlinie annähert, sondern davon immer weiter entfernt. Ein weiteres Problem tut sich auf: Die Vulkanier sind ein sehr heimatverbundenes Volk (sonst hätten sie, da wesentlich länger ein raumfahrendes Volk als die Menschen, eigene Kolonien gegründet, doch es scheint, als ob auf Vulkan das Gros der Vulkanier gelebt hat und nur wenige tausend nicht auf Vulkan lebten). Einige ihrer Traditionen (Pon Far) erfordern die Rückkehr auf ihren Heimatplaneten, außerdem wurden die Seelen verstorbener Vulkanier in Katra-Schreinen aufbewahrt. Das heißt, es ist äußerst wahrscheinlich, dass die Vulkanier aussterben werden, wenn sie es nicht schaffen, sich auf die neue Situation einzustellen. Der Unsinn mit der sich selbst reparierenden Zeitlinie funktioniert also nicht wirklich in diesem Falle. Wenn irgendwo mal jemand aus der Zukunft kommt und in der Vergangenheit EINEN Menschen umbringt, kann das vielleicht das Raum-Zeit-Kontinuum irgendwie ausgleichen. Wenn aber ein rachsüchtiger Romulaner aus der Zukunft kommt, Vulkan und 6 Mrd. Vulkanier auslöscht und auch vorhat, die restlichen Planeten der Föderation ähnlich zu behandeln und damit auch noch erfolgreich gewesen wäre, wäre es dann nicht naiv, anzunehmen, die Zeitlinie würde sich selbst reparieren?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.