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...mit dem einsamen Charme langsamer Sägen

FedCon XXIV


Polarus

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Sodele und hallole,

nachdem Onkel Istvan ja schon angemerkt hat, dass die „Älteren“ langsam wieder aus der Versenkung auftauchen (wobei ich ja nicht wirklich dazu gehöre), melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich lese regelmäßig noch mit, Zeit zum Teilnehmen habe ich aber auch kaum noch. Schmerzt schon etwas, insbesondere, weil ich ja auch mal als Redakteur hier aktiv war, aber der Job und mein neues Hobby nehmen mich einfach zu sehr ein, als dass ich die Zeit noch hätte, News zu schreiben oder mitzudiskutieren.

Grund warum ich mich jetzt mal wieder melde, war die aktuelle FedCon 24, die zum 5ten Mal in Düsseldorf stattfand und ab kommenden Jahr wieder zurück nach Bonn wechselt. Es war meine 10te Con insgesamt und meine 9te in Folge. Diese kleine Auszeit von Familie und Job gönne ich mir jedes Jahr. Außerdem ist es das einzige Mal im Jahr, dass ich meinen Bruder treffe.

Nachdem ich niemand von den ehemaligen Board-Usern, die ich in Bonn auch mal treffen durfte, dort gesehen habe, wollte ich Euch mal meine Eindrücke der diesjährigen Con schildern.

Tja, wie war sie. Eigentlich wie immer. Viele Panels, viele Vorträge, 4 Tage voll interessantes, aber – so mein persönlicher Eindruck – dieses Jahr nicht so gut besucht. Während sich sonst die Besucher in der Hotellobby drängelten, war dieses Mal vielmehr Freiraum vorhanden. Auch die Panels, selbst die von Tricia Helfer und James Callis, waren nicht vollbesetzt mit Zuschauern. Einzig das Panel von Jeri Ryan wirkte wie ein Publikumsmagnet, aber auch dies ebbte bereits beim gemeinsamen Borg-Panel von Jeri mit Manu Intiraymi und Jonathan Del Arco wieder ab. Tja, vielleicht lag es an den Stargästen und den leider vielen Absagen im Vorfeld.

Eigentlich war das Feld gut besetzt:

  • Jeri Ryan
  • Tim Russ
  • Edward James Olmos
  • Tricia Helfer
  • James Callis

waren wohl die bedeutendsten Namen derer, die kamen. Leider musste Katee Sackhoff erneut ihre Teilnahme aufgrund Drehverpflichtungen absagen. 3 oder 4 weitere Absagen von Stargästen gab es, darunter auch von Julie Benz aus Defiance, wobei man sagen muss, zumindest zwei waren krankheits- / unfallbedingt, wofür niemand etwas kann. Und dass Drehverpflichtungnen und damit Einnahmen vorgehen, sollte bei einem Schauspieler auch nachvollziehbar sein. Nichtsdestotrotz wirkte es so, als ob der große überstrahlende Star fehlte, der die Massen anzog.

Deutlich wurde nach meiner Ansicht, dass die Con dieses Jahr irgendwie auf Dr. Who ausgerichtet war, was zwei (eigentlich drei) eingeladene Doktoren und diverse Vorträge untermauerten. Entsprechend sah man auch viele Fans in Dr. Who-Outfits.

Die Panels selbst waren informativ. Auch wenn manche Schauspieler bereits mehrfach da waren, gab es immer wieder neues, wenn auch – logischerweise – nicht die ganze Zeit. Highlight-Panels waren sicher das von Jeri Ryan und unter lustigen Gesichtspunkten, dass von David Nykl und David Hewlett. Eher etwas ruhiger ging es beim gemeinsame Panel von Tric Helfer und James Callis einher, die – weil der Costume-Contest etwas länger ging – gemeinsam und nicht nacheinander auf die Bühne kamen.

Genial fand ich die Vorträge von Hubert Zitt und außerdem sehr interessant die Vorträge des ESA-Wissenschaftlers Matt Taylor, der über die Rosetta-Mission referierte und von Reinhold Ewald, einem deutschen Astronaut, der von seiner Mission auf der früheren Mir berichtete. Ja, die ESA hat nun wohl erkannt, dass SiFi-Fans für sie wichtig sein könnten. Auch die Vorträge von Pixomondo, über die Entstehung der digitalen Effekte in Into Darkness oder Oblivion fand ich interessant, wenn auch etwas oberflächlich. Gut, zu tief darf man wohl eher nicht in die Materie eindringen, sonst schalten viele ab.

Die Orga selbst passte wieder sehr gut. Ich will hier nichts kritisieren, weil jeder soll mal versuchen so etwas zu stemmen. Gut waren die Onlineinfos über Programmänderungen via iphone-App bzw. für Android- und Windows-Phone-Besitzer via Website, die speziell dafür entwickelt wurde. Darüber war man bestens informiert.

Tja, wie ist mein Fazit:

Toll fand ich Jeri Ryan. Eine immer noch klasse aussehende und äußerst sympathische Frau. Auch Grant Bowler war interessant, wenn er auch etwas zu arg darüber sprach, was es für eine Ehre sei, für die Zuschauer spielen zu dürfen (;-)). Nett zu sehen war das BSG-Panel. Es gab tolle Vorträge und das übliche Drumherum (Händler, die kaum neues haben, dafür aber teureres). Neu war der kleine Fokus auf Cosplay, nachdem das Selbermachen der Kostüme wohl immer wichtiger wird. Insgesamt muss ich aber sagen, fehlte mir ein Highlight, wie z.B. das Shatner-Panel vor einigen Jahren oder das superwitzige Torchwood-Panel.

Dafür kann aber wohl niemand etwas. Es kann nicht jedes Jahr super genial sein. Mal ist es besser, mal schlechter. Schade ist, dass noch nie ein Star aus der neuen Star Trek-Reihe da war, aber die dürften wohl zu teuer sein, sind die Hauptdarsteller derzeit doch allesamt Hollywood-Stars.

Und nun zurück nach Bonn. Tja, der 5-Jahresvertrag mit Düsseldorf läuft aus. Ich werde Düsseldorf vermissen. Die tolle Anbindung an den Flughafen, wo man immer was zu essen bekam, wo es Starbucks gab und wo auch mal schnell Besorgungen bei einem Supermarkt möglich waren, wird fehlen. Da liegt das Maritim Bonn deutlich ungünstiger. Wenigstens muss ich nun wieder 1 Stunde weniger fahren. Trotzdem hat mir die Location Maritim Düdorf besser gefallen. Es ist weitläufiger und das Nachtleben ist deutlich interessanter.

Auch nächstes Jahr werde ich wieder dorthin gehen und mich meinem kleinen Nebenhobby Si-Fi widmen und hoffen, dass man wieder ein Highlight haben wird, was aber glücklicherweise nicht planbar ist. Das Beste ergibt sich oft spontan.

Vielleicht sieht man ja mal wieder einen vom Board in Bonn. Wenn ich die Bilder sortiert habe, poste ich mal ein oder zwei.

Bearbeitet von Polarus
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:
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