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ist Dein Diener.

USS Morning Star


Alexander_MacLean

Empfohlene Beiträge

Und wieder etwas Neues von mir.

@Mitleser

Wo bleibt eure Kritik. (oder auch Lob) Nur so kann ich mich verbessern, wenn ich weiß, was euch gefällt und was nicht.

Gut der letzte Beitrag war ne Menge Stoff. Aber dennoch.

Als Autor braucht man so etwas.

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Beatrice Kendall saß in ihrem Büro und kontrollierte die Aufsätze, die ihre Kadetten abgegeben hatten. Es war eine Menge Arbeit und für die Ärztin war es nicht einfach gewesen, sich in das Leben einer Dozentin hineinzufinden. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie es gar nicht anders. Die viele Arbeit half ihr dabei, so wenig wie möglich daran zu denken, was sie in den vergangenen Wochen und Monaten erlebt hatte.

Doch plötzlich klopfte es an ihrer Bürotür. Eigentlich nichts ungewöhnliches, weswegen sie ohne Aufzusehen, einfach nur: „Herein!“, rief. Die Person, die den Raum betrat erklärte einfach: „Hi, Doc. Ich bin von einer Pflanze gebissen wurden.“ Unwillkürlich musste Beatrice schmunzeln und erinnerte sich an die Begebenheit, ich welche die Person diesen Satz zum ersten Mal gesagt hatte:

Knapp drei Jahre zuvor:

Gestützt von der Lieutnant Norrein, der andorianischen Sicherheitschefin, betrat Commander Tobias Edwards die Krankenstation der Tempest. Obwohl der Commander schon seit einiger Zeit, Dienst auf dem Raumschiff tat, war er bisher noch nie in dem Bereich gewesen. Immer wieder hatte er Ausreden vorgebracht, um nicht zur Routineuntersuchung erscheinen zu müssen. Doch dieses Mal war es ernst. Anscheinend war ihm etwas bei dem Ausflug auf Varan fünf zugestoßen.

„Setzen sie ihn aufs Biobett.“, ordnete Beatrice resolut an. Die Sicherheitsbeamtin tat wie geheißen und setzte ihre menschliche Fracht ab. „Was ist passiert?“, fragte die Ärztin die Andorianerin, da der erste Offizier noch kaum bei Bewusstsein war. „Das weiß ich nicht genau Doktor.“, berichtete die Angesprochene. „Wir haben uns zur Untersuchung des Planeten getrennt. Nach ein paar Minuten hörte ich den Scherzensschrei des Commanders über den Kommunikator. Ich bin sofort zu ihm gelaufen und habe ihn in den Zustand wie jetzt angetroffen. Also habe ich das gesamte Team auf die Tempest beamen lassen.“

Beatrice nickte. Jetzt musste sie aus ihren Patienten die Antwort herausfinden. Sie schüttelte Tobias an den Schultern und sprach dabei: „Commander, können sie mich verstehen. Was ist mit ihnen passiert?“ Zuerst schein es als ob Commander Edwards nicht darauf reagierte, doch dann bemerkte er schläfrig: „Doc, Ich bin von einer Pflanze gebissen wurden.“ Darauf fiel er bewusstlos um.

Wie sich sicherlich jeder vorstellen kann, litt Tobias an einen allergetischen Schock, als Reaktion auf ein Gift, dass mit eigentlich harmlosen Nesselgift terranischer Pflanzen verwandt war. Doch die Dosis war ungleichhöher. Hinzukam, dass dem Gift einige Bakterien beigemischt waren, die die Zellen des Nervensystems zersetzten. Ohne medizinische Hilfe wäre der Commander innerhalb eines Tages gestorben, doch mit den modernen Mitteln einer voll ausgebauten Krankenstation war das Problem in den Griff zu kriegen.

Dr. Kendall verabreichte ihren Patienten einen Cocktail aus mehreren Medikamenten, ein antibakterielles Mittel, ein Mittel zur Steigerung der Regenerationsfähigkeit des Nervensystems, denn zum Glück hatten die Bakterien noch keine wichtigen Bereich wie Gehirn oder auch das Rückenmark angegriffen. Abgerundet wurde das Ganze durch eine kleine Dosis Cordrazin um den Kreislauf zu stabilisieren. Nur das Gegengift musste noch etwas warten. Denn dazu müsste die Ärztin erst noch die Blutprobe von Tobais analysieren.

Dennoch war sie zuversichtlich, dass ihr Patient, den Vorfall überleben würde. Und etwas Ruhe würde dem jungen Offizier durchaus mal gut tun.

Wie man sich vorstellen kann, hatte sich Tobias nicht geschont. Zwei Tage nach seinen Unfall tat er schon wieder seinen normalen Dienst, obwohl er noch eigentlich im Bett liegen sollte. Auch wurde er nicht von seiner Aversion gegenüber Krankenstationen geheilt. Aber es war der Beginn einer tiefen, von gegenseitigen Respekt und Vertrauen geprägten, Freundschaft.

Deshalb verwundert es auch nicht, dass Beatrice mit einen herzlichen Lächeln aufsah und ihren Freund und ehemaligen Vorgesetzten mit einen direkten: „Hallo Tobias. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“ „Geht so. Und was ist mir dir?“ Die Ärztin zeigte auf den Stapel mit den abgegebenen Aufgaben und seufzte kurz: Eine Menge Arbeit. Aber ansonsten kann ich nicht klagen.“

Sie stoppte kurz, musterte ihren Besucher und bemerkte: „Was führt dich eigentlich nach San Francisco?“ „Würdest du mir abnehmen, dass ich zufällig in der Gegend war und nur eine alte Freundin besuchen wollte.“, erwiderte Tobias und setzte sich. Doch die Angesprochene schüttelte mit dem Kopf: „Nein, nicht unbedingt. Du trägst deine Uniform. Also was ist los?“ „Starfleet hat mir ein neues Kommando angeboten, über die USS Morning Star.“, erklärte der Captain schlicht.

„Und du hast angenommen?“ Das war wieder einer der Momente, da wunderte sich Commander Kendall über ihren Freund. „Warum?“ „Warum? Warum?“, wiederholte dieser und begann wild gestikulierend im Zimmer herumzulaufen. Beinahe hätte eine kleine Statue, welche die Ärztin auf Vulkan gekauft hatte, daran glauben müssen.

„Warum?“, wiederholte Tobias noch einmal. Er klang etwa aufgebracht. „Wie kannst du so etwas fragen? Du weißt, wie es da draußen aussieht. Ich kann nicht dasitzen und Däumchen drehen, während andere ihr Leben riskieren. Wenn das Dominion das Sonnensystem angreift, ist es zu spät für eine erfolgreiche Verteidigung. Nur wenn ich da draußen bin, kann ich etwas tun. Nur dort draußen kann ich meine Familie beschützen.“ Beatrice stand aus ihren Stuhl auf stemmte ihre Hände auf den Schreibtisch. „Das stimmt nicht ganz Tobias. Es ist auch wegen Deken.“

Das traf. Vor allen anderen hatte er es verheimlichen können. Vor Admiral Paris, Admiral Nechajew, ja selbst vor seiner Frau. Aber wenn der Captain tief in sich ging und vor allen ehrlich dabei war, dann musste er zugeben, dass auch ein Teil von Hass und Rachsucht in ihm schlummerte. Doch das hatte er immer hinter seinen Pflichtbewusstsein verstecken können. Doch Beatrice hatte ihn enttarnt. Vermutlich weil an einer dunklen Stelle ihres Herzens ähnliche Gefühle herrschten.

Die beiden Offiziere schwiegen, starrten sich minutenlang einfach nur an. Dann bemerkte Commander Kendall: „Weswegen, bist du gekommen?“ „Ich brauch eine Schiffsärztin.“, erklärte Tobias. „Man hat mir eine Horde Kinder als Mannschaft angeboten, viele von denn hast du sicherlich noch vor ein paar Tagen auf dem Gelände der Akademie gesehen. Die Ärztin, die man mir zugewiesen hat, hat gerade ihren Abschluss gemacht. Ich brauche aber jemanden mit Erfahrung, selbst in der Krankenstation, jemand der mich kennt, der mich nicht gleich für verrückt erklärt, wenn ich mal wieder einen meiner Einfälle habe. jemanden dem ich vertraue.“

Tobias blickte kurz auf die Ärztin und erklärte dann leise: „Ich brauche deine Hilfe, Bea.“ Das war ein Satz den man von ihm selten hörte. Egal wie schwierig die Situation auch oft schon gewesen war, der Captain hatte selten um Hilfe gebeten. Er war intelligent, erfahren und auch etwas stolz. Es rührte daher den Commander, dass er sie direkt um Hilfe bat. Aber zu seiner Überraschung, lehnte sie ab. „Nein, ich kann nicht.“

„Machst du Witze?“ Captain Edwards machte eine Bewegung die das ganze Büro beschreib und dass wofür es stand: „Das ist doch nicht dein Ernst. Das passt doch nicht zur dir. Die Beatrice Kendall die ich kenne, ist keine einfache ‚Lehrerin’. Du bist eine Forscherin. Wie oft hast du mich gebeten, dich für Außeneinsätze einzuteilen. Das wird dir doch fehlen.“

„Was für Außeneinsätze?“, fragte Beatrice sarkastisch. „Wann war der letzte? Der ist schon Monate her. Und dass war ein Kampfeinsatz auf einen Planeten. Da wurde ich als Feldarzt gebraucht, nichts weiter. Meinem Interesse für Pflanzen und Tiere konnte ich dort nicht nachgehen. Und jetzt ist es nicht anders. Solange dieser furchtbare Krieg andauert, wird es keine Außeneinsätze geben, die für mich als Wissenschaftler interessant sind. Ich verzichte.“

Tobias holte tief Luft, sagte aber nichts. Er setzte sich wieder und wartete biss sich seien Freundin wieder beruhigt hatte. Es funktionierte. „Ich … ich bin es leid, Tobias.“, erklärte die Ärztin nach einer Pause leise. „Ich bin es leid diese ständige Alarmbereitschaft, nie zu wissen was als nächstes kommt. Ich bin es leid, euch zusammenzuflicken, nur damit ihr wieder kämpfen könnt, und dann habe ich euch Tage, wenn nicht sogar Stunden später wieder auf meiner Station. Ich bin es leid, meine gesamte Kraft in die Rettung eines Patienten zu stecken und dann stirbt er mir doch unter den Händen weg. Und ich bin es leid dass …“ Hier stockte die Stimme der Frau. „Ich will nicht mit ansehen, wie meine Freunde sterben.“

Wieder schwiegen die beiden Freunde. „Ich gehe jetzt, Beatrice.“, erklärte Tobias nach einer Weile. „Mein Shuttle startet gleich.“ Man sah ihm an, dass er etwas enttäuscht war. „Lass was von dir hören.“, erwiderte die Ärztin. „Ich wünsche dir alles Gute. Ich wünsche dir, dass du und deine Leute schnell ein gutes Team werden.“ Das „Schickt diese Bastarde zur Hölle.“, sprach sie nur in Gedanken aus.

Sie reichten sich die Hände zum Abschied und der Captain verließ den Raum. Beatrice Kendall sah ihm nachdenklich nach. Unwillkürlich überkam sie dass Gefühl, dass dies möglicherweise das letzte Mal war, dass sie ihn sah. Bei diesen Gedanken, bekam sie einen Knoten in den Hals.

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  • 2 Wochen später...

Zumindest die beiden letzten Posts habe ich jetzt gelesen, die Teile davor hab ich nochmal rasch überflogen.

Das sind interessante Dialoge, und du bringst die Mängel am Personal und Material, die durch den Krieg zwangsläufig entstanden sein müssen, gut mit ein.

Da$ sich das Schiff in so tollem Zustand befindet, merkt man hoffentlich auch weiterhin.

Bin schon gespannt, wann es damit auf die erste Mission geht...

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  • 5 Monate später...

@istvan

Kein Bange, das habe ich nicht vergessen. Die Aufklärung des Problems wird aber sehr interessant

@all

So wieder mal ein weiter Teil meiner kleinen Saga. Hat dieses mal nicht ganz so lange gedauert. ;-)

Aber trotzdem meine große Bitte an meine Leser:

Ich warte schon fast sehnsüchtig auf Anregungen, Kritik und vor allen auch Lob. (Ja ich weiß, ich bin eitel)

****************************************************************

Etwas missmutig näherte sich Tobias dem Shuttle „Munroe“, dass ihn zur Morning Star bringen sollte.. Er beachtete nicht mal, dass es zu den neuen Typ 11 gehörte, welche vorerst nur an Bord von Schiffen der Sovereignklass eingesetzt werden sollte. Doch vor dem Shuttle wartete bereits Commander Esteban mit einem jungen Vulkanier. „Ah, Captain Edwards, darf ich ihnen Fähnrich Sovok, ihren neuen Chefpiloten vorstellen.“ Der Kommandant der Morning Star nickte nur, nicht aus dem Wissen, das Vulkanier wie die meisten telepatisch begabten Spezies, direkten Körperkontakt weitestgehend vermieden, sondern weil er einfach noch zu aufgewühlt war, um höflich zu sein.

Die drei Männer betraten das Shuttle durch die am Heck angebrachte Einsteig. Im Cockpit, dass für vier Personen angelegt war und an der Rückwand über zwei Transporterplattformen verfügte, abgekommen, setzte sich Captain Edwards sofort auf den vorderen linken Platz. „Möchten sie fliegen, Captain.“, fragte Fähnrich Sovok, der das Cockpit gerade durch das Sterbordschott betrat.

Tobias drehte sich in seinen Stuhl herum und nahm zum ersten mal seien neuen Hauptsteuermann richtig wahr.

Was an dem jungen Vulkanier sofort auffiel, war seine Größe. Er war groß, größer als sein menschlicher Vorgesetzter. Was diesen Eindruck auch noch verstärkte, war die schlanke beinahe asketisch wirkende Figur. Das Gesicht Sovoks hingegen schein eher das eines Teenagers zur sein, wäre da nicht die Ausdruckslosigkeit gewesen, die ihn irgendwie unnahbar erscheinen ließ. Komplettiert wurde das Gesamtbild durch die perfekt geschnittenen Haare und denen die spitzzulaufenden Ohren hervorlugten.

Zusammen mit der grauschwarzen Sternenflottenuniform wirkte das Ganze rrecht unscheinbar. Einziger Farbtupfer, war dabei der Kragen des roten Untershirt, welches den Fähnrich als Mitglied der Kommandosektion oder eben als Navigator kennzeichnete. Und an diesen Kragen befand sich einzeln und verlassen ein einziger Rangpin.

Der neue Kommadant der Morning Star beendete seine Musterung und schüttelte mit dem Kopf. „Nein Fähnrich. Sie sind der Pilot. Ich bin heute nur Passagier. Ich möchte nur ein wenig die Aussicht genießen..“ Sovok quittierte diese Aussage mit dem Hochziehen der linken Augenbraue und setze sich an die Kontrollen auf der rechten Seite des Cockpits. Commander Esteban, der dem Piloten gefolgt war, nahm ebenfalls Platz an der der suchg recht befindlichen technischen Station.

Die „Munroe“ hob ab. Unter der geschickten Führung ihres Piloten überflog sie die Golden Gate Brücke in Richtung Pazifik. Erst über dem größten der sieben Weltmeere, welches auch „Stiller Ozean“ genannt wurde begann Fähnrich Sovok mit dem Aufstieg in die oberen Schichten der Atmosphäre und letztendlich mit der Überwindung der Erdanziehungskraft.

Was noch vor knapp 400 Jahren riesige Trägerraketen benötigt hatte, schaffte das kleine Raumgefährt scheinbar spielend. Sovok brachte das Shuttle in einen stabilen orbit und setzte dan Kurs auf die Werftkonstruktion, welche sich im geostationären Orbit über dem Mittelmeer befand. Ein einziger Komplex, ca. 1000 Meter lang und rund 250 – 300 Meter breit., perfekt zugeschnitten auf die Bedürfnisse eines Schiffes der Sovereignklasse, das swar der Ort an dem die Morning Star einsatzbereit gemacht werden sollte.

Al sich das Shuttle dem Werftkomplex näherte, erhzob sich Commander Esteban von sein Platz und trat hinter dem Stuhl von Tobias. Mit der linken Hand hielt er sich an der Rückenlehne fest und zeigte mit der rechten Hand auf einen immer größer werdenden Punkt, bei welchen man nach und nach einige Details erkennen konnte. „Da ist sie, Captain. Ihr neues Schiff.“

Captain Edwards erhob sich halb von seien Stuhl und ging mit seien Kopf so nah wie möglich an die vordere Cockpitscheibe. Denn ungeachetet des Krieges der im All herrschte und trotz aller technischer Probleme, die es gab freute sich Tobias sehr auf sein neues Schiff. Es war fast wie damals, als er zum ersten Mal seine Tochter in den Arm nehmen durfte.

Und dann sah er „sie“ deutlich. Langestreckt mit leicht gedrungen wirkenden Proportionen wirkte die Morning Star wie ein Raubtier, bereit zum Sprung.

„Sie wirkt gar nicht so groß.“, war der erste überraschte Ausruf ihres neuen Kommandanten.. David Esteban nickte, er wusste was der jüngere Offizier meinte. Offiziell waren die USS Sovereign und ihre beiden Schwestern mit knapp siebenhundert Metern die längsten Schiffen, der derzeit bei der Sternenflotte im Einsatz waren. Da aber ihre Hüllengeometrie eher der Bradbury- und der Interepidklasse ähnelte, weil die Designer auf einen Verbindungshals zwischen dem Diskussegment und der Maschinensektion verzichtet hatten, wirkten diese Schiffe weniger klobig als die etwa gleich Galaxyklasse.

Doch Tobias war sichtlich fasziniert, von den eleganten Linien seines neuen Schiffen, was unschwer an seinen leuchtenden Augen abzulesen war. „Sie ist ja eine richtige Lady.“, bemerkte er beinahe schon ehrfurchtsvoll. Wieder musste David nicken, bemerkte aber: „das stimmt Captain. Das wäre sie zumindest, wenn sie nicht manch mal so … zickig wäre.“ Der Ingenieur seufzte kurz: „Sie erinnert mich manchmal sogar an meine Tochter.“

Etwas überrascht drehte sich Captain Edwards um: „Sie haben Kinder, Commander?“ Der Angesprochene nickte: „ Ja, zwei um genau zu sein. Einen Sohn, Jeremiah. Er ist schon alt genug, dass er derzeit sein zweites Jahr and er Akademie absolviert. Und eine Tochter, rebecca. Sie ist vierzehn und derzeit in seiner sehr schwierigen Phase. Mien Frau und ich haben manchmal Probleme bei ihr mitzukommen.“ David machte eine Pause: „Haben sie Kinder, Captain?“

Tobias nickte und lächelte stolz: „Eine Tochter,. Melissa heißt sie. Sie ist erst vier und sehr aufgeweckt für ihr Alter.“ „Und ihr ganzer Stolz, richtig?“ „Wieder nickte der Captain: „Ja, das stimmt, aber woher wissen sie das?“ Lieutnant Commander Esteban schmunzelte: „Aus eigener Erfahrung. Wir Väter haben meinst eine besondere Beziehung zu unseren Töchtern, vor allen, wenn sie noch so klein sind.“

Bevor die beiden Männer ihre Familienfotos herauskramen konnten, räusperte sich Fähnrich Sovok. „Entschuldigen sie bitte, Commander, aber können sie sich bitte wieder hinsetzen. Wir landen gleich.“ Der Ingenieur nickte: „Aber natürlich Fähnrich.“, und folgte auch sogleich der Aufforderung.

In der Zwischenzeit öffnete der Pilot einen Komkanal: „Shuttle Munroe an Monring Star.“ Eine kurze Stille folgte und dann erklang eine offenbar junge sehr fröhlich klingende weibliche Stimme über die Lautsprecher: „Hier Morning Star.“ „Ich befinde mich im Anflug auf die Morning Star. Erbitte Zuweisung zu Landeplatz und Anfluginstruktionen.“ „Verstanden Munroe, einen Moment.“ Eine kurze pause erfolgte und dann ertönte die Stimme wieder: „Shuttle Munroe, landen sie im Hangar eins. mittlerer Landeplatz, direkter Anflug manuelle Landung.“ „Bestätigt Morninmg Star, Hangar eins Mitte, direkter Anflug, Manuell.“, wiederholte Sovok die Anweisungen. „Shuttle Munroe Ende.

Tobias hatte deen Dialog aufmerksdam verfolgt. Er klang etwas gestelzt und zeigte, wie sehr der Vulkanier noch den Richtlinien und Vorschriften der Akademie verhaftet war. Doch gleichzeitigt bemerkte er ein weiteres Shuttle, offenbar ein Runabout der Danubeklasse, das ebenfalls zur Landung ansetzte. Da war offenbar viel Verkehr. Etwas wollte er aber noch feststellen: „Sie landen manuell.“

Bevor ein eher abwertenden Kommentar dem Captain entschlüpfen konnten ging ihm jedoch ein Licht auf: „Lassen sie mich raten, Der Leitstrahl gehört zu den ebenfalls betroffenen Systemen, so dass sie ohne seine Hilfe landen müssen.“ „Ihre Annahme ist korrekt, Sir.“, bestätigte der Pilot. „Es besteht aber kein logischer Grund zur Sorge. Seit meinen Dienstantritt auf der Morning Star, habe ich schon 43 Landungen ohne Leitstrahl durchgeführt, 27 davon allein mit diesen Shuttle. Es kann also nichts passieren.“ „Dann bin ich ja beruhigt.“, murmelte der Captain.

Doch Sovok hatte Recht. Nichts verriet, dass der Leitstrahl fehlte, als das Shuttle zwischen die beiden deaktivierten Warpgondeln den oberen Teil der Diskussektion mit ihren breiten Hangar anflog. Dieser öffnete sich und gab die Sicht frei auf einen von insgesamt drei Landeplätzen. Di beiden äußeren waren jedoch mit Workbees, kleinen Reparaturshuttles die man schnell mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestatten konnte, belegt. Komplettiert wurde das ganze durch eine Punktlandung, genau zwischen die Markierungen auf den Hangarboden.

Nachdem das Schott sich wieder geschlossen hatte und der Druckausgleich hergestellt, verließen die drei Neuankömmlinge ihr Shuttle. „Willkommen an Bord der Morning Star.“, erklärte Commander Esteban, weil offenbar niemand gekommen war, um sie in Empfang zu grüßen, ein Umstand, der ein leichtes Stirnrunzeln beim Captain hervorrief. „Ich werde jetzt Lieutnant Crayton suchen und ihn fragen, ob die Daten schon angekommen sind.“ „Tun sie das Commander.“, erwiderte Tobias. Der Captain wandte sich an seien Hauptsteuermann: „Das war ein angenehmer Flug, Fähnrich. Gute Arbeit. Was werden sie jetzt tun?“ „Ich hole jetzt noch Nachschubgüter von Sternenbasis eins.“

Der Captain nickte nur bestätigend und wünschte einen guten Flug. Dann beeilte er sich den Hangar zu verlassen.

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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Bei dem Kapitel habe ich kein Problem damit, Lob zu verteilen ;). Es ist sehr flüssig zu lesen, deine Beschreibungen sind stimmig und erzeugen ein gutes Gefühl für die Situation. Da$ du die beiden über ihre Familien/Kinder sprechen lä$t, finde ich gut. Es scheint ja an sonsten eher die Ausnahme zu sein, da$ Offiziere in ST eine Familie haben. Auch der Vulkanier ist sehr... vulkanisch.

Wirklich schwerwiegende Kritikpunkte gibt es von meiner Warte aus nicht.

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@onkel

Erstmal danke.

Was das Thema Familei angeht. jeder hat eine Familie. Schließlich werden Stzernenflottenoffiziere nicht in der Retorte gezeugt (im gegensatz zu dem jem'Hadar)

Aber wie du schon anmerkst kann der Eindruck manchmal entstehen.

Dieses Lonely Wolf Gehbae hat mich schon immer gestört. Klar gibt es solche personen, die nur zwei drei enge Freunde haben und kaum Kontakt zu ihren Familein, aber eines der Grundthemen bei Morning Star werden , wennes passt die ganzen sozilaenInteraktionen sein, mit besonderen Focus auf die Famile.

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  • 1 Monat später...

Und nun geht es weiter mit Captain Tobais Edwards und seinen Mannen (und Frauen)

In diesen teil stelle ich ein weiteres Mitglied der Führungsmannschaft kurz vor und gehe auch ein wenig auf die technischen Probleme der Morning Star ein.

************************************************************************

Mit langsamen Schritten, beinahe schon schüchtern betrat der Captain sein neues Schiff. Doch er folgte nicht Commander Esteban, der sowieso schon längst in Richtung des nächsten Turbolifts verschwunden war. sondern sah sich genau um. Überall roch es noch nach frischer Farbe, alles blitzte und blinkte. Doch schon eine Korridorbiegung weiter sah es mehr wie in einen Kinderzimmer aus, geöffnete Zugangschächte mit angeschlossenen mobilen Versorgungseinheiten, Padds, Techkits. Und mitten in den Chaos zwei Techniker die versuchten etwas zu reparieren. Sie waren so in ihre Arbeit vertieft, dass sie gar nicht ihren neuen Kommandanten bemerkten.

Tobias beobachtet sie, als er plötzlich aus einem angrenzenden Raum ein lautes Fluchen hörte. Neugierig betrat er den Raum um zu sehen, was da los war, denn das Fluchen stammte von einer Frau. Recht schnell bemerkte, dass er sich in einen Transporterraum befand. Hinter der Transporterkonsole stand eine schwarzhaarige Frau etwa Ende zwanzig. Der Captain beobachtete, wie sie mit der Faust auf die Konsole schlug und bemerkte dann trocken: „Ich glaube nicht, dass das funktioniert.“

Erschrocken für die Frau herum. Dann errötete sie auch noch, als sie die Rangabzeichen ihres Gegenübers entdeckte. „Ähm normalerweise mache ich das auch nicht, Sir.“, versuchte sie zu erklären. „Ich bin Junior Chief Petty Officer Jean Crawford, Transportertechnikerin, Sir.“ „Captain Tobias Edwards, ihr neuer Kommandant. Freut mich sie kennen zulernen, Chief.“. erwiderte Tobias freundlich. Dann nickte er zur Konsole und fragte: „Wo liegt denn das Problem, Chief, dass sie ihre Konsole ‚verhauen’ müssen.“ Jean seufzte: „Ich wollte gerade einige Nachschubkisten an Bord beamen, aber der Transporter initiiert nicht den Rematerialisierungvorgang.“ Ihr neuer Vorgesetzter überlegte kurz: „Was dagegen, wenn ich mal einen Blick darauf werfe.“ Die Technikerin schaute den Captain erst kurz überrascht an, nickte dann aber.

Und war regelrecht schockiert, mit welcher Routine Tobias Finger über das Display der Transporterkonsole flogen. „Sie machen das nicht zum ersten Mal, Sir?“ „Nein, nicht wirklich.“, brummte der Kommandant der Morning Star nur. Er hatte die Ursache für das Problem gefunden. „Es scheint als würde die Standardprüfung während des Vorganges Probleme machen.“ „Das weiß ich Sir.“, erklärte Jean. „Ich wollte ja auch erst die Konsole verhauen, als die Überbrückung nicht gelang.“

„Mhm, aber solange der Transportvorgang feststeckt, kann auch keine Zusatzdiagnose gestartet werden.“, sinnierte der Captain. Doch dann schnippte er mit den Fingern: „Wir sollten das System Neustarten. Das Muster müsste zwar gespeichert sein, aber wir könnten versuchen es zu rematerialisieren, weil wir damit die allgemeine Schnellprüfung umgehen. Sind sie dabei Chief?“

Jean nickte und trat ebenfalls wieder an ihre Konsole. Gemeinsam arbeiteten sie nun um das Problem in den Griff zu kriegen. Und tatsächlich schein das System wieder zu laufen. Und das zuletzt registrierte Transportermuster, war immer noch im Musterpuffer gespeichert und so beschloss Jean, den Transportvorgang abzuschließen.

Zu anfangs sah alles gut aus. Auf der Trasnporerplattform erscheien langsam die Umrisse der zu beamenden Nachschubcontainer. Doch sie bleiben halbdurchsichtig und dann piepste zu allen Überfluss auch noch ein Alarm. Tobais reagierte sofort. Routiniert erhöhte er die Energie für die Materiekonverter. Was aber keinen Erfolg brachte. Sondern nur dafür sorgte das die Konverter sich funkensprühend verabschiedeten.

Kurz danach machte es platsch und die Moleküle der zu beamenden Frachtkisten, die bereist materialisiert waren landeten mit einen lauten Platschen auf der Transporterplattform. „Ups, so war das eigentlich nicht geplant.“, kommentierte Captain Edwards das Ganze. „Zum Glück haben wir nichts wichtiges gebeamt. Nur ein paar Waffenkisten.“, erwiderte Chief Crawford. „Stellen sie sich vor, das wäre uns bei Lebewesen passiert.“ „Nicht gut. Das wäre der erste Transporterunfall seit Jahrzehnten. Aber ich dachte auch die Transporter der Morning Star seien für die Benutzung durch Lebewesen gesperrt.“ „Sind sie ja auch, Captain.“

Dann wandte sich Tobais wieder der Transporterkonsole zu: „Aber das Problem lag nicht an den Konvertern. Ich hätte die Energie für sie gar nicht erhöhen müssen, wenn das Muster nicht so instabil gewesen wäre.“ „Kann das durch den Neustart verursacht worden sein.“, wollte Jean wissen. „Nein, eigentlich nicht.“, erklärte ihr Vorgesetzter. „Und selbst wenn. Dann hätte aber der Schnelltest keine Probleme machen dürfen. Nein, ich vermute eher die Musterpuffer haben rapide einige Daten verloren. Fragt sich nur warum?“

Tobias tippte mit dem rechten Zeigefinger nachdenklich auf seine Wange: „Ich denke ich sollte mir die Musterpuffer mal genauer ansehen. Wo finde ich die Wartungsluke?“ „Gleich um die Ecke, Captain.“, erklärte Jean und so machte sich ihr Vorgesetzter auf den Weg.

Schnell hatte der Captain die Wartungsluke geöffnet. und begann sich das ganze anzusehen. Plötzlich stutzte er: „Chief, was bei allen Raumgeistern ist denn das.“ Jean hockte sich neben den Kommandanten und sah ebenfalls in die Eingeweide des Schiffes. „Was meinen sie, Sir?“ „Na diesen Ding da.“, erklärte Tobias und deute auf eine Gruppe von Beuteln, die mit einer leicht lilafarbenen gallertartigen Masse gefüllt und an einen Energieverteiler gekoppelt

Die Transportertechnikerin konnte ein kleines Kichern nicht unterdrücken. „Das sind die Musterpuffer, Sir.“ „Und was sind das für Bauteile.“ „Ähm, das sind bioneurale Gelpacks.“ „Bioneurale – WAS.“ Der Captain war zugebenermaßen etwas verwirrt. „So was kenne ich gar nicht. Auf der Farragout hatten wir nur die guten alten isolinearen Schaltkreise.“ „Aber die Gelpacks sind effizienter als die Isolinearen Schaltkreise. Da sie im Grunde genommen Daten wie ein ganz normales Gehirn speichern, arbeiten sie wesentlich schneller.“, dozierte Jean.

„AHA.“, war alles Tobais dazu sagen konnte: „Aber dann sind sie für biologische Attacken anfällig oder?“ „Ja, das schon, aber dagegen wurden Schutzmaßnahmen implementiert. Der einzige Haken an der ganzen Sache ist derzeit die Schnittstelle zwischen den organischen der technischen Komponente der Gelpacks.“

„Hm. Ich glaube, die sehe ich mir mal genauer an. Haben sie einen Tricorder für mich?“ „Natürlich, Sir.“ Jean reichte das gewünschte Gerät. Der Captain klappete es auf und kroch nun förmlich in die Wartungsluke, während die Technikerin wieder zur Konsole zurückkehrte, um das Reinigungssystem für die Transporterplattform aktivierte.

Plötzlich öffnete sich das Zugangsschott zum Frachttransporterraum und Lieutnant Commander Esteban betrat zusammen mit dem Chefingenieur der Morning Star ein. Die beiden Männer sahen sich intensiv den Raum an und dann meinte David: „Er scheint nicht hier zu sein. Offenbar hat sich der Bordcomputer geirrt.“ Sein Begleiter seufzte und fuhr sich mit der linken Hand durch seine schwarzen Haare: „Ich hasse diesen blöden Computer. Irgendwann nehme ich das Ding auseinander. Chip für Chip.“

Da hielt es Jean Crawford für notwendig, sich bemerkbar zu machen: „Alles in Ordnung, Sirs? Suchen sie jemanden?“ Während Marcus nur hilfesuchend nach oben starrte, bemerkte sein Begleiter: „In der Tat. Wir suchen Captain Edwards. Aber der Computer hat uns offenbar falsch über dessen aktuelle Position informiert. Wir werden die Suchparameter noch mal überprüfen müssen.“ „Oh, der Captain ist hier, Commander.“

Etwas entgeistert starrten die beiden Offiziere die Transportertechnikerin an. Erst nach einem kurzen Moment konnte sich Marcus Crayton artikulieren. „Und wo, Chief?“ Jean lächelte: Folgen sie mir bitte.“ Sie führte die beiden um die Ecke zu der Wand aus der nur der untere Teil des Oberkörpers des gesuchten und dessen Beine herausragten. Tobias Edwards war voll in sein Element. Commander Esteban entschied sich ihn einfach zu rufen: „Captain!“

Ein dumpfer Laut ein nicht ganz so leises Fluchen und Tobias krabbelte aus den Innereien des Transporters. Dann krabbelte er heraus, richtete sich auf und klopfte seine Uniform ab. Dann gab er den Tricorder zurück und bemerkte: „Also ich kann keinen Fehler an den Musterpuffer entdecken. Aber ohne die technischen Handbücher dazu gelesen zu haben, würde ich keinen qualifizierten Kommentar abgeben. Diese Gelpacks sind jedenfalls sehr interessant.“

Chief Crawford räusperte sich dezent und erst jetzt bemerkte der Captain ihre beiden Begleiter. Da er Lieutnant Commander Esteban schon kannte, musterte er dessen Begleiter. Der gelbe Uniformkragen und die beiden Rangabzeichen verrieten eigentlich schon um wen es sich handelte. Tobias trat einen schritt nach vorne und streckte seine Hand aus: „Sie müssen Lieutnant Crayton sein. Ich bin Captain Tobais Edwards, ihr neuer Kommandeur.“, stellte er sich vor. Und mit einen Kopfbewegung auf die geöffnete Wartungsluke fügte er hinzu: „Da ich früher selbst Ingenieur war, werden sie so was öfters erleben. Aber keine Suche ich werde versuchen, meine Besuche auf ein Minimum beschränken.“

„Wenn sie meinen, Sir..“, erklärte der sichtlich überraschte Chefingenieur. „Darf ich fragen, was sie an den Musterpuffer gemacht haben.“ Tobias lächelte: „Dürfen sie, Lieutnant. Ich habe Chief Crawford geholfen, weil sie ein Problem mit eien Transportvorgang hatte. Entweder war die Sicherheitsüberprüfung des Musters im Eimer oder der Musterpuffer hatte Daten verloren. Beides darf ja nicht sein, aber nach meiner Erfahrung kommt letzteres häufiger vor. Als habe ich mir die Musterpuffer angesehen.“

Der Captain machte sich nun auf den Weg zum Schott und erklärte: „Falls sie mich suchen, ich bin auf der Brücke.“ Am Schott angekommen stoppte er noch mal kurz und bemerkte über die Schulter hinweg: „Es kann im übrigen sein, dass ich die Materiekonverter des Transporters überladen habe.“

Dann verschwand er durch die Tür. „Und Lieutnant, was halten sie von ihm:“, fragte David Esteban nach einen kurzen Moment der Stille seien jungen Kollegen. „Abgesehen davon, dass er einen weiteren Punkt auf meine Niedrigprioritätsliste gesetzt hat, finde ich ihn okay.“, erwiderte Marcus. „Ich bin keiner von denen, die ihren Maschinenraum abschotten und giftig reagieren, wenn sich jemand außerhalb der Technikcrew in seine Arbeit einmischt. Auf diesen Schiff kann ich jede Hilfe gebrauchen die ich kriegen kann. Und der Captain hängt sich offenbar voll in die Arbeit rein. Und das gefällt mir.“

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  • 3 Wochen später...

In diesen Teil stelle ich nun die restlichen Hauptcharaktere bis auf einen oder besser gesagt eine vor.

Anregungen und Kritik sind erwünscht. Vor allen da die Leserzahlen durchaus zufrieden stellend sind. Zumindest für meine Begriffe.

Daher Master entschuldigt den Triplepost,a ber es meldet sich ja sonst kaum einer

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Mit einen Lächeln machte sich der Captain auf den Weg zum nächsten Turbolift. Sein neuer Chefingenieur war im sofort sympathisch. Der Lieutnant wirkte höflich und kompetent und hatte dennoch auch eine forsche direkte Art drauf, die Tobias schätzte. Nicht so schüchtern wie Lieutnant Zarrein, die nach der Versetzung von Lieutnant Commander Orlow den Maschinenraum der Tempest übernommen hatte. Michael Orlow hatte das technische Zentrum des kleinen Zerstörers als „sein“ Hoheitsgebiet angesehen und es nicht geduldet, dass jemand der nicht zu seiner Abteilung gehörte, auch nur ein Schräubchen drehte. Nicht nur dass es ihm egal war, dass es sich dabei um seinen Vorgesetzten handelte, er hatte den Captain auch schon mehrmals Rausgeworfen.

Seine Nachfolgerin dagegen hatte nur schüchtern Tobias angeblickt und insgeheim gehofft, dass er ihr keine Rüge erteilen würde. Und dabei hätte sie sich keine Sorgen machen brauchen. An Kompetenz hat es ihr nicht gemangelt. Aber ansonsten wirkte sie „wie ein Reh im Scheinwerferlicht“, ein Spruch den Lieutnant Eugene Minor, der Einsatzoffizier der Tempest aufgebracht hatte. Er hatte versucht, seine Kollegin zu einen romantischen Candlelight-Diner einzuladen, doch diese hatte kurz erschrocken mit den Augen geklimpert, die Offerte mit einen sehr leisen:, Nein“, abgelehnt und dann fluchartig das Casino des Schiffes verlassen.

Wie bereits erwähnt Marcus Crayton war ein ganz anderes Kaliber.

Da er so in Gedanken versunken war, hatte der Captain den Turbolift recht schnell erreicht. Er betrat die kleine Transportkapsel und zu seiner freudigen Überraschung beförderte es ihn ohne Probleme zur Brücke der Morning Star. Der Captain trat aus dem Backbordlift und besah sich die Szenerie.

Das Kommandozentrum der Morning Star war beträchtlich größer als das der Tempest. Besonders auffällig wirkte dabei die Dreiersitzgruppe für den Captain, den Ersten Offizier und den Schiffscounselor, welche die Mitte dominierte. Davor waren wie bei fast allen Brücken bei der Sternenflotte die Konsolen für die CONN und die OPS und genau gegenüber den Liftausgängen befand sich der große Hauptbildschirm. An den Seiten gab es weitere Hilfskonsolen sowie zwei reguläre Arbeitsplätze, einer für die Technik und einer für die Wissenschaftliche Abteilung. Komplettierte wurden das ganze durch zwei Standkonsolen, die offenbar für die taktischen Abteilungen dienten und sich von Tobias aus gesehen vor der Sitzgruppe im Zentrum befand. Und überall arbeiteten Besatzungsmitglieder an einigen der Konsolen und versuchten Einstellungen zu korrigieren oder versuchten mit Tricordern etwas zu scannen. Teilweise waren auch die Wartungszugänge an einigen Konsolen offen und an Datenkabel hingen Diagnosegeräte.

All diese Eindrücke stürmten auf den Captain innerhalb von Sekundenbruchteilen ein: Er konnte sie gar nicht richtig einordnen, denn kaum dass er aus dem Turbolift getreten war, war er auch schon von einen älteren Offizier mit gelben Uniformkragen entdeckt worden, der an der Standkonsole direkt vor ihm arbeitete. Und der Offizier hatte auch schnell die Rangabzeichen des Neuankömmlings entdeckt, weswegen er dem Sternenflottenprotokoll gemäß strammstand und meldete: „Captain auf der Brücke.“

Sofort stellten alle anderen bis auf ein zwei Ausnahmen ihre aktuelle Tätigkeit ein uns sahen neugierig zu ihren neuen Vorgesetzten. Hinter der Wissenschaftskonsole taucht eine Frau auf, die vorher von der Konsole verdeckt gewesen war. Sie richtete sich kurz auf und putzte ihre Uniform an. Dann kontrollierte sie schnell den Sitz ihrer Haarspange und – klemmen, die ihre etwa schulterlanges kastanienbraunes Haar an Ort und Stelle halten sollten. Erst dann tart sie auf Tobias zu und streckte ihm die rechte Hand entgegen: „Captain, ich bin Commander Patricia Lionel, die stellvertretende Kommandantin der Morning Star.“

Ein klein wenig von der Direktheit seiner neuen Stellvertreterin überrascht, ergriff der Captain ihre Hand. „Freut mich sie kennen zulernen, Commander. Ich bin Captain Tobias Edwards ihr neuer Kommandant.“ Den letzten Satz sagte er so laut, dass ihn alle auf der Brücke ohne Probleme verstehen konnten. Patricia lächelte: „Willkommen an Bord, Sir. Ich bin froh einen Teil der Kommandoverantwortung abgeben zu können.“

Tobias schmunzelte kurz. Während der Rest der Brückenmannschaft wieder ihre Arbeit aufnahm, nahm er seine neue Stellvertreterin beiseite. „Um die Formalitäten kümmern wir uns später. Das Beste ist, sie stellen wir die Führungsoffiziere vor, soweit sie sich auf der Brücke befinden.“ Patricia nickte: „Natürlich, Captain.“

Sie räusperte sich kurz: „Der Gentlemen, der so freundlich war, sie allen anzukündigen, ist Lieutnant Commander Enrico Niccolettie, seines Zeichens Sicherheitschef und Zweiter Offizier. Er übernimmt also, wenn uns beiden ähm unpässlich sein sollten.“ „oder wenn wir tot sind.“, erklärte der Captain, etwas schroffer als beabsichtigt. Dann lächelte er kurz entschuldigend und betrachte den Offizier. Der Commander war groß, athletisch und verfügte über einen wachen Blick. Ein typischer Vertreter der Security, mit dem man sicher besser nicht anlegen sollte, auch wenn die grauen Strähnen im Haar des Offiziers verrieten, dass er doch schon einige Lebensjahre auf den Buckel hatte. Was aber auch bedeutete, dass er einiges an Erfahrung mitbrachte.

Auch Enrico musterte seinen neuen Vorgesetzten aufmerksam. Dabei wirkte es, als würde er den Captain regelrecht sondieren. Wie eben ein medizinischer Tricorder auf zwei Beinen. Doch nicht verriet, was der Chief of Security der Morning Star dachte. Den die leicht grimmige Miene, die dieser aufgesetzt hatte, schien seine Form des berühmten ‚Pokerfaces’ zu sein.

Die beiden Männer reichten sich aus lauter Höflichkeit die Hand und dann folgte Tobias Commander Lionel zum nächsten Offizier. Dabei handelte es um eine Frau etwa Mitte Ende zwanzig mit roten Haaren, die and er zweiten Standkonsole arbeite. Dem Captain fiel zuerst auf, dass die Haare der Frau direkt mit der Farbe des Uniformkragens korrespondierten. Das sie auch noch die Rangabzeichen eines Lieutnant SG trug fiel gar nicht so weiter auf. „das ist Lieutnant Alexia Milton unser taktischer Offizier.“, wurde sie von der stellvertretenden Kommandantin der Morning Star vorgestellt. Ihr Begleiter stutzte kurz und fragte dann leise: „Für was brauchen wir einen separaten taktischen Offizier. Commander Niccolettie sollte das auch hinbekommen.“

Nur hatte Alexia diesen Kommentar gehört. „Da muss ich ihnen leider widersprechen, Sir.“, erwiderte sei: „Ich möchte die Erfahrung des Commanders nicht in Abrede stellen, aber ich glaube mit der Koordinierung der Sicherheitsteams des Schiffes ist voll und ganz beschäftigt. Außerdem habe ich meinen Abschluss in Flottentaktiken gemacht. Und da die Morning Star das Flaggschiff der zwölften Flotte werden soll, sind meine Fähigkeiten sicher von Vorteil.“

Tobias lächelte etwas entschuldigend: „Schon gut, Lieutnant. Ich werde sie nicht feuern. Sie haben natürlich Recht. Ich kann ihre Fähigkeiten gut gebrauchen. Das Oberkommando wird sie ja auch nicht ohne Grund auf die Morning Star versetzte haben.“ Dann grinste er richtig, wodurch er gut 10 Jahre jünger wirkte: „Außerdem mag ich Offiziere, die sich etwas trauen und die wissen was sie können.“

Die taktische Offizierin schaute erst überrascht, nickte dann aber und so konnte der Captain seine Runde vorsetzen.

Trotz gegenteiliger Anweisung, ließ es sich Patricia nicht nehmen, dem Captain auch die vier Techniker vorzustellen, die auf der Brücke arbeiteten. Danach, sozusagen als Abschluss der der Vorstellungsrunde kamen die beiden zu den vorderen Konsolen. An OPS arbeitete eine junge Frau mit blonden lockigen Haaren. Da sie sehr in ihre Arbeit vertieft war, fragte der Captain seine Begleiterin flüsternd: „Ich wusste gar nicht, das auf der Morning Star auch Kadetten Dienst tun. Oder ist sie nur ein Crewmen ähm women?“ Commander Lionel schmunzelte: nein, das ist Fähnrich Janice Nydens unser leitender Einsatzoffizier. Sie stammt frisch von der Akademie. Ich war aber zu anfangs auch etwas überrascht. Sie sieht wesentlich jünger aus als sie ist. Aber sie ist 22.“

Mittlerweile war Janice fertig geworden und lehnte sich kurz etwas zurück. Dabei ließ sie ihren Blick durch die Brücke schweifen und entdeckte dabei ihre beiden Vorgesetzten sie nickte den beiden kurz zu und wollte sich wieder ihrer Konsole widmen. Doch plötzlich fuhr hier Kopf wieder herum. Dann stand die Einsatzoffizierin hektisch auf, wobei sie beinahe über ihre Konsole gefallen wäre und lief zu den beiden Offizieren hin.

Bei Tobias und Patricia angekommen, versuchte Fähnrich Nydens sich vorzustellen, brachte aber vor lauter Aufregung kein vernünftiges Wort heraus. Das entging dem Captain natürlich nicht. Und er lächelte ihr aufmunternd zu: „Ganz ruhig Fähnrich. Nehmen sie sich zeit. Holen sie tief Luft uns zählen sie bis zehn. Und vergessen sie, was sie an der Akademie für Schauermärchen über Raumschiffkommandanten gehört haben. Entgegen der landläufigen Meinung verspeisen wir nämlich keine kleinen Fähnriche zum Frühstück. Außerdem weiß ich noch, wie ich war, als ich etwa in ihren Alter war: Ein junger Fähnrich, frisch von der Akademie mit einen Heidenrespekt vor meinen Vorgesetzten.“

Diese aufmunternden Worten reichten aus, um die junge Frau zu beruhigen. Sie holte kurz tief Luft und erklärte dann: „Captain, ich bin Fähnrich Janice Nydens, der Chief of Operations der Morning Star.“ Tobais schüttelte die dargebotene Hand und erwiderte: „Freut mich sie kennen zulernen Fähnrich.“

Dann legte seinen Klopf etwas zur Seite und bemerkte: „Sie koordinieren den Shuttleverkehr von und zur Morning Star, Fähnrich.“ „Ähm, ja, Sir.“, bestätigte Janice. „ Solange die Transporter nicht richtig funktionieren ist das eine wichtige Aufgabe. Und sie leisten sehr gute Arbeit, wie ich auf dem Herflug feststellen konnte.“ Dieses aufrichtige Lob ließ die junge Frau erröten. Ihr Vorgesetzter ließ ihr keine Zeit zum Antworten und erklärte: „Aber ich will sie nicht weiter von ihrer Arbeit abhalten.“ Dann zwinkerte er ihr zu und er bemerkte: „Bevor uns noch ein Shuttle in eine der Warpgondeln kracht.“

Während Janice zu ihrer Konsole zurückkehrte, wandte sich die stellvertretende Kommandantin an Tobias. „So, das wären alle, Sir. Zumindest die die auf der Brücke sind. Fähnrich Sovok ist mit dem Shuttle, Lieutnant Crayton ist irgendwo im Schiff.“ „Die beiden habe ich schon kennen gelernt, Commander.“, unterbrach er sie. „Fähnrich Sovok hat mich mit der ‚Munroe’ hergeflogen und Commander Esteban hat mir Mr. Crayton schon vorgestellt. Fehlt eigentlich nur der Counsellor und unsere Schiffsärztin.“ „Nun wir haben noch keinen Counsellor, Captain.“, erklärte Patricia. „Dr. Pulaski wird dessen Aufgaben übernehmen, bis wir einen bekommen. Ihr erden sie sicherlich bei der Antrittsuntersuchung begegnen.“ „Ja ja, irgendwann einmal.“, brummte Captain Edwards.

Dann machte er sich zum vorderen Steuerbordschott auf, wo er richtigerweise den Zugang zu seien Bereitschaftraum vermutete. Er drehte sich zu seiner Stellvertreterin um bemerkte: „Jetzt sollten wir uns aber um die Formalitäten kümmern.

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entschuldigt den Triplepost,a ber es meldet sich ja sonst kaum einer

Daran mu$t du dich wohl leider gewöhnen. Die einzige Form, in der ein Fanfic-Schreiber seinen paar Lesern hier seine Werke präsentieren kann, ist in Form eines langen Monologs, der nur selten mal von einem Kommentar unterbrochen wird ;) .

Zu deiner FanFiction:

Du schreibst sehr locker und flüssig und hast auch den ein oder anderen Schmunzler drin, was mir sehr gut gefällt. Ich würde aber darauf achten, zumindest wenndu nicht in wörtlicher Rede schreibst, keine allzu flapsigen Formulierungen zu verwenden. Hier mal ein Beispiel:

Kurz danach machte es platsch und die Moleküle der zu beamenden Frachtkisten, die bereist materialisiert waren landeten mit einen lauten Platschen auf der Transporterplattform.

Wenn du:

"Kurz darauf landeten die Moleküle der zu beamenden Frachtkisten, die bereits materialisiert waren, mit einem (lauten) Platschen als formlose Masse auf der Transporterplattform." schreiben würdest, hättest du dir die Platsch-Wiederholung gespart und es klänge etwas "schriftlicher", ohne den Schmunzler in dieser Szene zu killen.

Insgesamt gesehen sind das aber bereits Feiheiten. Du schreibst auf einem guten Niveau und ich bin gespannt auf die weiteren Teile.

Ich hoffe, ich konnte dir fürs Erste mit

Anregungen und Kritik
dienen ;) .

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  • 1 Monat später...

ich habe jetzt mal die ersten Posts gelesen und bin beeindruckt.

Die Story beginnt recht flott, was mir gefällt, ist actiongeladen, aber gut auf die Charaktere ausgelegt.

Man merkt schon hier wer wie tickt. Wirklich schöner Anfang.

Ich hab leider heute nur wenig zeit, aber ich werde mcih so bald wie möglich dran setzen und weiter lesen.

Zu der Souvereign - Sache: Das erste schiff dieser Klase ist laut "Star 'Trek Bridge Commander" die USS Souvereign gewesen, die einige Jahre vor der Enterprise in Dienst gestellt wurde, aber nur einen kurzen Rundflog gemacht hat um weider für die nächsten Jahre in eine Werft zu verschwinden. Es heißt aber nicht, dass neben der Enterprise-E keine weiteren schiffe dieser Klasse gebaut wurden. (Was ich persönlich hauch für dämlich fände, wenn es nur zwei schiffe dieser Klasse geben würde. Denn ansonsten wäre deren Entwicklung irgendwie unrentabel, oder?)

Das nur mal so am Rande. ^^

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@onkel

danke für den Hiinweis mit dem Doppelplatscher. Wurde in der der Komplettversion überarbeitet.

@legend

Danke für doe Blumen.

Was die Sovi geschcihte angeht ist das genau mein Ansatz.. und damit es nicht ganz so uninteressant ist, habe ich die ganzen macken bei der Morning Star eingebaut.

Was die Charas angeht, die werden dich (und auch die anderen leser), dass eine oder andere mal überraschen.

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  • 2 Wochen später...

Und nund er nächste teil

****************************************

Vor dem Captain teilte sich gerade das Eingangsschott, als Commander Lionel realisierte, was ihr Vorgesetzter vorhatte und ihm deswegen hinterher rief: „Captain, Sir. Das halte ich für keine gute Idee. Doch da war es bereits zu spät. Um genauer zu sein, der gut gemeinte Ruf machte alles nur noch schlimmer. Denn während sich Tobias in Raum hineinging, drehte er sich zu seiner Stellvertreterin um. Und da passierte es. Der Kommandant der Morning Star stolperte über eine kleine Frachtkiste, die auf dem Boden stand.

Ein paar saftige Flüche, die der Captain offenbar in irgendeiner Raumhafenspelunke aufgeschnappt hatte, entfuhren Tobias. Die meisten anwesenden weiblichen Crewmitglieder erröteten dabei bis zum Haaransatz. Zwei der Techniker auf der Brücke grienten sich an und Lieutnant Commander Niccolettie schaute etwas pikiert aus.

Patricia sammelte sich jedoch schnell und heilte ihren Vorgesetzten zu Hilfe. „Alles in Ordnung, Captain.“ „Ja, ich bin okay.“, erwiderte Captain Edwards.. Können sie mir aber bitte verraten, was diese ganzen Kisten in meinen Bereitschaftsraum sollen?“, fragte er etwas aufgebracht. „Ähh …“

Mehr brachte Commander Lionel nicht heraus. Doch ein etwas streng klingendes: „Commander, ich warte.“, brachte sie zum Reden. „Nun aufgrund der ständigen Systemausfälle haben wir mehr Ersatzteile angefordert als sonst üblich. Unsere Frachträume platzen aus den Nähten. Darüber hinaus wollten wir einige Bauteile griffbereit haben. Diese habe ich in ihren Bereitschaftsraum bringen lassen. Leider hat uns niemand informiert, dass sie heute an Bord kommen. Dann hätte ich den Raum räumen lassen.“

„Das konnte ja auch niemand wissen.“, erwiderte der Captain. „Das habe ich spontan entschieden. Aber sie müssen den Raum erstmal nicht räumen. Ich werde vorerst von meinem Quartier aus arbeiten. „Er überlegte kurz: „Aber der Konferenzraum ist hoffentlich frei.“ Patricia nickte, erleichtert darüber, dass ihr Vorgesetzter nicht sauer war. „Das ist er, Captain.“

Kurz darauf betraten die beiden ranghöchsten Offiziere den Besprechungsraum der Morning Star. Auch wenn in der Mitte des Raumes, welcher sich gleich hinter der Brücke befand, ein großer Tisch mit zehn bequemen Sesseln an den Seiten verteilt, genau in der Mitte stand, dominierten doch die großen Panoramafenster an der einen Längswand. Captain Edwards trat auch sofort an sie heran und sah hinaus.

Und obwohl sich das Schiff noch im Raumdock befand, war die Aussicht, die sich ihm bot beeindruckend. Die schlanken Linien seines neuen Schiffes begeisterten den Captain wieder aufs Neue und er nahm sich vor, diesen Raum wider aufzusuchen, sobald sich sein Schiff mit Warpgeschwindigkeit fortbewegte.

Als er sich zu seiner Stellvertreterin herumdrehte, entdeckte er dass die Vitrine auf der der gegenüberliegenden Wandseite komplett leer war. Auf die entsprechende Frage konnte Patricia nur mit einem Schulterzucken und einen: „Wir sind noch nicht dazu gekommen.“. antworten.

Tobias schnitt eine kleine Grimasse und bemerkte dann: „Na gut, ist nicht weiter schlimm. Bei Gelegenheit sollte die untere Regalreihe mit den Modellen einer Excelsior, einer Nebula und ..“, Hier stockte er kurz: „Und einer Miranda bestückt werden. Und natürlich mit dem Modell der Morning Star. Für die obere Reihe lassen sie in der historischen Datenbank nach schiffen suchen, die bisher den Namen „Morning Star“ trugen. Ich werde dann geeignete Vertreter auswählen.“ Patricia nickte: „Aye, Sir.“

Der Captain zog seine Uniformjacke straff erklärte dann: „Kommen wir zum eigentlichen Grund, warum ich mit ihnen sprechen wollte. Der Kommandoübergabe. Ich weiß, das ist im Allgemeinen eine großartige Zeremonie, wo ein Grossteil der Besatzung anwesend sein sollte. Aber offen gestanden stehe ich nicht auf solchen Brimborium. Außerdem haben wir keine Zeit dazu.“ Seine Stellvertreterin nickte nur: „Wie sie meinen, Captain.“

Auch Commander Lionel rückte ihre Uniform grade: „Computer umschalten auf Sekundärsystem. Übertrage alle Kommandofunktionen der Morning Star an Captain Tobias Edwards, Autorisation Lionel, Echo Delta Foxtrott sieben neun.“ „Computer, bestätige Übernahme der Kommandofunktion. Autorisation Edwards. Alpha sechs neun Sierra Eins.“ „Stimmenmuster und Autorisationscodes identifiziert und als gültig anerkannt. Kommandofunktionen an Captain Tobias Edwards übertragen.“, bestätigte der Bordcomputer die Eingaben.

Patricia nickte ihren Vorgesetzen ein Gruß zu, bemerkte noch: „Das Schiff gehört jetzt ihnen, Captain.“, wandte sich zum Tür und wollte wieder an die Arbeit gehen. Doch Tobias hielt sie kurz zurück: „Commander, einen Moment bitte. Das ist ihr erster Posten als stellvertretende Kommandantin?“ „Ja, Sir. Aber das steht doch in meiner Akte.“, wunderte sich die Frau. „Un die habe ich noch nicht gelesen, Commander.“, erklärte Tobias mit einen entschuldigenden Lächeln. „Ich habe erst heute im Büro von Admiral die Mannschaftsliste gesehen iund konnte keine Akten ansehen. Aber ich verlasse mich selten auf die Akten und versuche die Leute näher kennen zulernen.“

Patricia lächelte kurz und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr: „Nun das mag schon sein, aber weil sie gefragt haben, sollten sie vielleicht wissen, dass ich bis vor kurzenm wissenschaftlicher Offizier an Bord der Wyoming war. Ich hoffe das ist keine Problem für sie, Sir.“

Captain Edwards schnitt eine Grimasse: „Da bin ich mir noch nicht sicher. Auf der eien Seite hätte ich bei einen Schiff wie der Morning Star einen erfahrenen XO gehabt. Auf der anderen Seite …“

Der Kommandant der Morning Star drehte sich wieder zu den Panoramafenstern um und erklärte, wenn auch mehr zu sich selbst: „Bei meinen letzten Kommando hatte ich einen verdammt guten Stellvertreter. Deken Lorax war erfahren, sehr erfahren. Er hat mir bei mehr als einer Gelegenheit mein Leben gerettet. Und er war mein Freund. Jeder andere hätte sich mit ihm messen müssen. Und hätte verloren.“ Er drehte sich wider herum und fügte hinzu: „Sie hingegen. Na ja, sie haben keine Erfahrung als Erster Offizier und vor dem Hintergrund leisten sie sehr gute Arbeit. Ich bin bei Ihnen dann vermutlich etwas nachsichtiger. Die Anfangszeit zumindest. Und später gewöhnen wir uns sicherlich aneinander.“

Commander Lionel sah kurz zu Boden und bemerkte dann: „Ich verspreche Ihnen, dass ich mein bestes geben werde. Und danke für ihre Offenheit, Captain.“ „Ich hoffe das bleibt unter uns.“ „Natürlich, Sir. Ich gehe aber wieder an die Arbeit.“, bemerkte die Frau. Diese ging sie wirklich durch das Zugangsschott zur Brücke und ließ den Captain allein.

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  • 1 Monat später...

So und nun gibt es wieder was Neues von mir. Da ich Urlaub hatte und einen Laptop dabei, habe ich noch einen Text geschrieben, der das Ganze noch ein wenig ergänzt.

*******************************************************************

Der Kommandant blieb noch eine Weile im am Panoramafenster stehen und beobachte wie mehrere Shuttles in die beiden Hangars der Morning Star ein uns au flogen. Dann trat er zum Statusdisplay rechts vom Fenster. Da Tobias nun die volle Kontrolle über das Schiff hatte, konnte er alle Daten, abgesehen von den medizinischen Akten und den psychologischen Profilen der Mannschaft einsehen. Doch derzeit interessiert ihn nur der Standort seines Quartiers.

Nachdem er das herausgefunden hat, kehrte Tobias auf die Brücke zurück, jedoch nur um gleich wieder in den Turbolift zu steigen um nach Deck neun zu fahren, so sich laut der Datenbank sein Quartier befand. Dort angekommen gab er an der Tür seien persönlichen Code ein, um die Verriegelung aufzuheben, als plötzlich ein Besatzungsmitglied auf ihn zu trat: „Captain Edwards?“

Überrascht drehte sich der Kommandant der Morning Star herum: Vor ihm stand ein junger Mann bei dessen Uniform ein gelber Kargen hervorblitzte. Und er hatte eine Tasche in der Hand, die dem Captain sehr bekannt vorkam „Ja, der bin ich.“, erklärte Tobias. „Crewmen Sören Borowski, Security, Sir.“, stellte sich sein Gesprächspartner vor und stand stramm. „Ich habe hier eine Tasche für sie. Sie ist mit dem letzten Transport von der Erde gekommen. Ich wollte sie zwar erst nur in ihr Quartier stellen, aber das ich sie getroffen habe, kann ich sie Ihnen gleich geben, Sir.“

Captain Edwards nickte: „Danke, Crewmen. Sie können wegtreten.”

Während Sören wieder abzog, fragte sich Tobias, wo er seine Tasche hatte liegen lassen. Er hatte sie am Vortag noch gepackt, mit Ersatzuniformen, Unterwäsche, Zivilkleidung, Bilder seiner Frau und seiner Tochter und ein zwei Erinnerungsstücke. Er betrat daher sein Quartier und war geschockt. Der Wohnbereich für ihn war riesig. Nicht dass er nicht erwartet hätte über ein größeres Quartier zu verfügen als die meisten Crewmitglieder. Das war schon auf der Tempest so gewesen. Aber das hier war dagegen ein regelrechter Palast. Allein der Wohnbereich war gut und gerne vier mal acht Meter groß. Rechts vom Eingang befand sich die Essecke mit Replikator, einen Tisch und vier Stühlen. Dahinter war noch eine Art Trennwand hinter welcher der Captain den Schlafbereich vermutete.

Auf der linken Seite befand sich unter dem Breiten Panoramafenster eine sehr bequem aussehende Couch. Davor stand ein Couchtisch mit einen Deskviewer darauf. Und gegenüber eine Art Liegesessel mit einer Standlampe, ein perfekter ort um mal ein gutes Buch zu lesen und zu entspannen.

Des Weiteren führte ein dahinter Schott in einen angrenzenden Raum. Nach kurzem Überlegen betrat Tobias diesen. Er befand sich in einer Art Büro, kleiner als der Bereitschaftsraum neben der Brücke ausgestattet mit einen Schreibtisch ein Stuhl dahinter, zwei davor. Auf den Schreibtisch stand ein weiterer Deskviewer.

Der Captain überlegte. Das war der Ort, an welchen er Arbeiten konnte, solange der Bereitschaftsraum blockiert war. Und hier konnte er Crewmitglieder zum persönlichen Gespräch einladen, ohne dass sie peinlicherweise die ganze Brücke durchqueren müssten. Zufrieden über diesen gesonderten Raum, wenn auch mit dem Vorsatz, die technische Abteilung zu bitten, einen Replikator zu installieren und die Atmosphäre mit ein paar Bildern aufzulockern, kehrte der Kommandant der Morning Star in den Hauptraum seines Quartiers zurück.

Er setzte sich auf die Couch und sah auf den Bildschirm des Deskviewers, der unter anderen auch immer die Uhrzeit anzeigte. Da stand 15:39 SST. Tobias rechnete kurz nach. Zu Hause bei sich müsste es jetzt drei Stunden später sein, also 18:39. Er beschloss, sich bei seiner Familie zu melden. Routiniert gab er daher die Codenummer seines privaten Komterminals ein. Und quasi sofort erschien seine Frau auf dem Monitor. Sie lächelte und begrüßte ihre Mann: „Hallo Liebling, ich habe mir schon gedacht, dass du das bist. Du oder Evelyn.“

Captain Edwards seufzte erleichtert. Seine Entscheidungen, das Kommando über die Morning Star zu übernehmen hatte doch für eine bedrückteren Stimmung im Hause Edwards gesorgt. Nicht dass es Streit deswegen gegeben hatte, aber Tanja hatte ihren Mann immer wieder aufgefordert über die Konsequenzen dieser Entscheidung nachzudenken. Auch war sie der Ansicht, dass es noch etwas zu früh war.

Doch offenbar hatte sich Tanja wieder beruhigt und sich mit der Sache abgefunden. „Hallo Schatz, ich wollte mich bei euch melden.“ „Bist du schon auf der Morning Star. Wie sieht es dort aus?“ „Ja ich bin her geflogen.“, berichtete Tobias. „Wie es aussieht. Na ja etwas chaotisch würde ich sagen. Wie Admiral Paris bereits angedeutet hat, f8unktionieren die meisten Primärsysteme gar nicht. Der eine oder andere Ingenieur der mit dem Projekt zu tun hat, kann das Schiff schon gar nicht mehr sehen. Aber die Crew ist echt engagiert dabei und versucht aus der Situation das Beste zu machen. Auch wenn sie im durchschnitt sehr jung ist. Selbst von der Führungscrew ist nur der Sicherheitschef älter als ich.“

Seine Frau grinste: „Klingt nach dem perfekten Spielplatz für dich.“ Der Captain nickte: „Und ob. Lieutnant Crayton mein neuer Chefingenieur hat auch nichts dagegen, dass ich da mitmische. Als ihn kurz getroffen habe, war er mir auf Anhieb sympathisch. Ein netter junger Mann. Er erinnert mich ein bisschen an mich selbst, als ich in dem Alter war. Weist du noch, da war ich auch gerade erst frischgebackener Chefingenieur der Farragout.“

Tanjas Augen blitzen amüsiert. „Ich erinnere mich. Du sahst damals gut aus in der gelbschwarzen Uniform. Und hattest dennoch die Zeit, dich um eine schwer bepackte Exobiologin zu kümmern.“ Tobias griente: „Ich konnte doch nicht zulassen, dass deien vier Taschen mit dir spazieren gehen.“

Sein breites Grinsen reduzierte zu einen Lächeln: „Aber genug von früheren Tagen. Wie geht es euch?“ „Mir geht es gut, soweit.“, erwiderte Tanja. „Und Melissa?“ „Sie vermisst dich. Sie gibt es mir gegenüber nicht zu.“ „Kann ich mit ihr sprechen.“, wollte der Captain wissen. Seine Frau nickte: „Wird vielleicht das Beste sein.“

Wenig später erschien Melissa auf den Schirm. Sie wirkte etwas schüchtern, was sonst gar nicht ihre Art war. „Hi, Daddy.“ „Hallo Kleines. Wie geht es dir? Alles in Ordnung?“ das Mädchen schüttelte mit dem Kopf und setzte eine traurige Miene auf. „Ich vermisse dich; Daddy.“ „Ich weiß, Schatz. Ich vermisse euch auch.“ „Wann kommst du wieder?“

Tobias seufzte: „Mäuschen, darüber haben wir doch geredet. Ich bin wieder im Dienst. Du weist doch wie das ist. Ich bin nicht zu Hause und wir sprechen uns nur über Kom. Das ist genauso als ich noch auf der Tempest war. Und jetzt kommandiere ich ein nbeues Raumschiff, Die Morning Star. Das habe ich dir doch erzählt.“ „Trotzdem ist das doof. Als du zu Hause warst, fand ich das viel schöner.“ „Warum denn?“ „Na weil du mich dann ins Bett gebracht hast.“ „Was ist denn so schlimm daran, dass dich Mommy ins Bett schafft.“ Melissa sah kurz zur Seite und flüsterte dann: „Sie liest mir nur eine Geschichte vor und nicht zwei wie du.“ „Du musst die Mama fragen, ob sie dir noch eine Geschichte vorliest.“

„Na gut, das mache ich.“

Nun schien das Mädchen zu überlegen. „Können Mom und ich dich mal besuchen kommen?“ Ihr Vater stutzte. Das sie so einen Wunsch aussprechen würde, damit hatte der Captain der Morning Star nicht gerechnet. Zumindest nicht so schnell. „Irgendwann einmal vielleicht.“, wich er dem Wunsch aus. „“Und wann?“ Melissa ließ nicht locker. Wenn sich Kinder in dem Alter etwas inden Kopf setzen, können sie ganz schön hartnäckig sein.

Tobias seufzte erneut. „Bald. Jetzt geht es gerade nicht. Es sind noch viele Arbeiten an dem Schiff zu erledigen. Da habe ich keine Zeit euch herumzuführen. Aber irgendwann kommt ihr mich besuchen.“ „Versprochen?“, hakte Melissa nach. „Versprochen!“, bestätigte der Captain. „Kann ich jetzt noch mal kurz mit Mom sprechen.“ Das Mädchen nickte: „Ja, kannst du. Ich sag mal tschüßi. Ich habe dich lieb Daddy.“ „Ich dich auch, mein Schatz.“

Wenig später erschein Tatjana Edwards wieder auf dem Schirm. „Du hast alles mit angehört.“, wurde sie von ihren Mann gefragt. Die Frau nickte: „Ja, habe ich.“ Als sie aber den nachdenklichen Blick von Tobias bemerkte, fügte sie hinzu: „Ich weiß, das kommt etwas schnell, aber hast du was anderes erwartet. Du weist, wie sehr deine Tochter an dir hängt.“ „Das sie irgendwann den Wunsch äußert war mir klar. Aber doch nicht jetzt schon jetzt. Tanja, sie ist wird in zwei Wochen vier.“, warf Captain Edwards ein.

Tatjana lächelte ernst: „Du findest also, es ist zu früh. Du meinst also sie sollte weiterhin dein kleines Mädchen sein.“ Sie machte eine Pause und beugte sich leicht nach vorn. „Wach auf Tobias. Du irrst dich da ganz schön gewaltig. Du weist nicht halb so viel von deiner Tochter, wie du vielleicht glaubst. Das oll jetzt kein Vorwurf sein. Ich habe gewusst, worauf mich einlasse, als ich mit ihr schwanger war. Mir war von vornherein klar, dass ich sie quasi allein großziehen muss.“

Tanja sah kurz zur Seite, holte tief Luft und fuhr dann fort: „Tobias, Melissa ist sehr reif für ihr Alter. Im Kindergarten kann sie mit einen Teil der Fünf- und sogar ein paar Sechsjährigen mithalten. Und du weist wie gerne sie mit Samantha spielt. Sie begreift mehr als du oder sogar ich glauben mögen. Verdammt sie ist so intelligent, dass ich mir sogar überlege, sie ein Jahr eher in die Schule zu schicken.“

Sie schüttelte mit dem Kopf: „Ich weiß, du leibst sie über alles. Genauso wie ich. Aber sie kann nicht immer dein kleines Mädchen bleiben. Sie wird in die Schule gehen und in einigen Jahren sogar ihren ersten Freund vorbeibringen. Mit dem Gedanken solltest du dich besser schon jetzt vertraut machen, sonst enden du und Melissa im schlimmsten Fall genauso wie Jack und Michael.“

Tobias seufzte und nickte ergeben. Er wusste, was seine Frau meinte. Auf Natucket nur eine Stunde mit dem Gleiter vom haus der Edwards entfernt lebte die Familie Arcturus. Evelyn war Tanjas beste Freundin. Jack, ihr Mann war genauso wie Tobias Captain bei der Sternenflotte. Er kommandierte die USS Montana, einen Kreuzer der Excelsiorklasse. Die Familie hatte drei Kinder und da Samantha die jüngste nur ein Jahr älter als Melissa war, waren die beiden Mädchen gute Freundinnen. Zusammen mit Dennis dem neunjährigen Sohn bildeten sie eine kleine nette Familie.

Na ja, wenn man mal von Michael, dem ältesten Sohn absah. Jack hatte ihn aus erster Ehe mit in die Familie gebracht und zu anfangs war alles kein Problem,. Doch mittlerweile war der Junge Mann achtzehn und wollte selbst entscheiden, wie sein leben aussah. Entgegen dem Wunsch seines Vaters, hatte er gar nicht erst die Sternenflottenakademie besucht, sondern auf einen Handelschiff angeheuert. Vorausgegangen war dem eine eher schleichende Entfremdung zwischen Vater und Sohn, die seit Michaels Pubertät stattfand. Evelyn hatte zwar versucht zu vermitteln, aber inzwischen herrschte Funkstille, im wahrsten Sinne des Wortes.

Captain Edwards zuckte resigniert mit den Schultern, bemerkte aber: „Du hast ja recht. Wie immer, wenn es um Mel geht. Aber soweit lasse ich es nicht kommen.“ „Dann versuche mit deiner Tochter Schritt zu halten.“, ermunterte Tanja ihn.

Tobias nickte: „Das werde ich. Aber weist, was passiert, wenn wir sie jetzt auf ein Raumschiff lassen. Das wird ihr Leben verändern.“ Seine Frau grinste: „Dann wird sie eine Starfleetgöre. Und in 15 Jahren trägt sie dann die Uniform eines Kadetten.“

Beide Erwachsene prusteten bei dem Gedanken. „Passt auf euch auf.“, sagte Tobias nach einer Weile. „Und du pass auf dich auf.“, erwiderte Tanja. „Wegen des Besuches reden wir noch mal.“ Ihr Mann nickte: „Ist in Ordnung.“ Er machte ein e kurze pause: „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Dann war der Bildschirm des Deskviewers dunkel.

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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Ein richtiger Familien-Abschnitt. Ich hatte, glaube ich, bereits bei einem Kommentar erwähnt, da$ ich es sehr gut finde, da$ du diese Thematik in deiner Fanfic aufgreifst.

An sonsten liest es sich wirklich gut und die Szene, wo der Capatin über die Kisten stolpert, konnte ich mir lebhaft vorstellen. Einfach klasse, diese Szene, da sie gut zum noch herrschenden Chaos an Bord pa$t. Erinnerte mich irgentwie an die ENT-A. Ich hoffe fast (um ein paar witziger Szenen willen), da$ auch nach dem Start noch die ein oder andere Sache nicht so recht funktioniert bzw. improvisiert werden mu$.

Die Bilder gefallen mir auch sehr gut (besonders das rote).

Ich hoffe, es gibt bald wieder einen Abschnitt zu lesen.

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@onkel

Danke. Das mit der Familie hast du witklich schon mal erwähnt.

Wie egsagt, das ist so ein Urlaubstext. ;)

Die Parallelen zur ENT-A. Da ist mit letzte Woche aufgefallen, als ST: V im Fernsehen lief.

Was die probleme angeht, dass werde ich anfangs der nächsten Episode mehr doer weniger klären. Wobei das nicht alles sein wird. *fg*

Und bevor sich jemand wundert. nachdem ich mitrt meien ganzen Ergänzungen bereits auf über 50 Seiten gekommen bin, habe ich ebreits vor einiger Zeit beschlossen, den Eröffnungszweiteiler, quasi richtig zu trennen.

Und danke für das Lob mit dem Bildern

Und jetzt mal schauen ob das mit dem Bildern klappt

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Bearbeitet von Alexander_MacLean
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  • 2 Wochen später...

Und hier kommt der Vorletzte Teil dieser Episode. Dieses Mal gerät der Focus etwas mehr auf die andern Hauptfiguren, wenn ich auch nicht ganz vom Skipper der Morning Star loskomme.

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Mittlerweile war es Abend an Bord der Morning Star geworden, sofern man an Bord eines Raumschiffes von Tag und Nacht sprechen konnte. Doch bei allen Schiffen der Sternenflotte hielt man sich an den 24-Stundenrythmus der Erde. Zudem bekamen trotz des herrschenden Krieges und der vielen Probleme an Bord des Schiffes, die Crewmitglieder der Morning Star auch mal dienstfrei, eine Zeit welche die meisten zum Essen und Schlafen verwandten, vor allen da die Holodecks außer Betrieb waren. So auch Lieutnant Alexia Milton. Sie sicherte ihre Konsole, nickte der gerade ankommenden Nachtschicht einen Gruß zu und fuhr mit dem Turbolift nach Deck sieben, wo sich die Offiziersmesse befand.

Wie fast immer um diese Uhrzeit herrschte hier Hochbetrieb. Besonders an der Theke hinter der Fähnrich Pierre Trevance, der Schiffskoch stand und der das Abendessen austeilte. Der zuerst für die Morning Star vorgesehene Kommandant, Captain Ahab McCallough, hatte den Franzosen angefordert, um, wie es Ahab gerne ausdrückte, endlich eine Alternative vom Replikator zu haben. Eine Einrichtung, welche die meisten Offiziere der Morning Star sehr begrüßten.

So auch die taktische Offizierin des Schiffes. Sie wartete in der Reihe mit einigen anderen Offizieren und fragte, als sie dran war: „Was können sie mir heute empfehlen?“ Doch dann sah sie etwas in einer Pfanne brutzeln, was sie zwar nicht kannte, aber sehr gut aussah und auch noch appetitlich roch. „Was ist das?“ „Tarek Fleischpfanne. Stammt von Kalos II. Das Fleisch ist selbstverständlich nur repliziert.“, erklärte der Koch. „Gut, ich nehme eine Portion. Und ein großes Glas Sodawasser.“ Pierre nickte: „Natürlich, Lieutnant.“ Der Koch holte ein Tablett, schaufelte eine Portion der Fleischpfanne auf einen Teller und stellte es zusammen mit einen großen Glas mit sprudelndem Wasser auf das Tablett. „Guten Appetit.“

Alexia nahm sich das Tablett und sah sich im Raum um. Es war kaum noch ein Platz frei. Zumindest keiner der ihr zugesagt hätte, denn sie wollte nicht unbedingt mit den jungen Fähnrichen an Bord so schnell fraternisieren. Das hätten einige in den falschen Hals bekommen können. Doch an einen Tisch mit vier Stühlen, der auch noch nahe beim großen Fenster stand, saßen Lieutnant Marcus Crayton und Fähnrich Janice Nydens, Kollegen aus der Führungsriege des Schiffes und unterhielten sich.

Lieutnant Milton trat an den Tisch heran und fragte höflich: „Ist hier noch frei.“ „Natürlich Ma’am.“, erklärte Janice und rutschte ein Platz zur Seite, damit sich Alexia setzen konnte. Diese lächelte und bedankte sich freundlich. Dann stellte sie das Tablett ab, setzte sich und begann zu Essen.

Nach einer Weile lehnte sie sich zurück und fragte wie beiläufig: „Was halten sie von unseren Captain?“ Marcus, der bereits eine große Schüssel gemischten Salat mit warmen Putenbruststreifen und Joghurtdressing gegessen hatte und nun eine Schüssel Pudding verspeiste legte den Löffel zurück und meinte: „Ich finde ihn okay. Er ist sehr direkt, was ich ganz gut finde. Offenbar war er mal Ingenieur. Stört mich auch nicht. Ich bin keiner von denen, die ihren Maschinenraum mit Händen und Füßen verteidigen. Ich kann echt jede Hilfe gebrauchen, die ich kriegen kann.“

Die beiden Frauen nickten wissend. „Er sagt was er denkt.“, bestätigte Lieutnant Milton nachdenklich. „Man weiß bei ihm woran man ist. Ich denke man kann ihm auch sagen, wenn er im Begriff steht einen Fehler zu machen. Das geht bei weiten nicht bei jedem. Was ist mit ihnen Fähnrich? Was halten sie vom Captain?“ „Ich äh finde ihn ganz nett. Er ist freundlicher als die meisten Ausbilder an der Akademie.“, erklärte die junge Frau. Marcus nickte: „Ich glaube er ist der lebende Beweis, das ein freundlicher Umgangston und Disziplin sich nicht zwangsläufig ausschließen.“

Die drei widmeten sich nun weiter ihren Essen. Nach einer Weile legte die taktische Offizierin der Morning Star ihre Gabel beiseite, tupfte sich mit der Serviette den Mund sauber und schluckte den letzten Bissen runter. Dann fragte sie: „Hat einer von ihnen schon mal in die Akte des Captains hineingesehen?“ Marcus prustete: „Wann denn, Lieutnant? Ich habe eine Menge zu tun. Aber so wie sie das Thema ansprechen, haben sie es getan.“ Alexia nickte: „Ja, ich habe das. Ich habe mir mal die Zeit gegönnt.“ „Und, was habe sie herausgefunden, Ma’am?“, fragte Janice neugierig.

Lieutnant Milton neigte kurz ihren Kopf zur Seite und erklärte dann: „Der Captain hat eine recht interessante Akte. Ich war offen gesagt überrascht zu erfahren, dass er verheiratet ist und ein Kind hat. Auch beruflich ist seine Akte sehr lesenswert.“ „Ist er Ingenieur?“, hakte der Chefingnieur der Morning Star nach. Seine Kollegin nickte: „Ja, war er. Abschlussjahrgang 2359 an der Akademie. Dann war bis 63 Ingenieur auf der Al – Batani. Danach die Versetzung zur Farrgout, wo der Captain von 2365 bis Anfang 2372 Chefingenieur war.“

Lieutnant Crayton lächelte: „Ich wusste es. Ich wusste es einfach. Und streichen sie das ‚war’, Einmal Ingenieur immer Ingenieur pflege ich zu sagen.“ „Was hat der Captain danach gemacht.“, wollte Fähnrich Nydens wissen. „Dann wurde er der erste Offizier der USS Temepest. Aber das nur für etwa 11 Monate. Kurz nach dem Jahreswechsel verschwand nämlich auf mysteriöse Weise sein Vorgänger, ein gewisser Captain Ernest Marshall. Dessen Status ist übrigens Missing in Action.“, erklärte Alexia.

„Und danach wurde der Captain zum Captain befördert und erhielt das Kommando über die Tempest.“, schlussfolgerte die leitenden Einssatzoffizierin der Morning Star. „Stimmt genau. Und da konnte Captain Edwards aufdrehen. Mit dem Schiff hat er an einigen Schlachten des Krieges teilgenommen, darunter auch die Einnahme von Chintoka.“, entgegnete Lieutnant Milton. „Allein wenn man sich die Liste der Feindbegegnungen und vor allen Abschüsse der Tempest ansieht, dann bekommen wir einen Kommandanten mit einer Menge Kampferfahrung. Was derzeit nicht unwichtig ist.“

„Komm machen sie mal halblang. Der Captain wird seinen Job machen, wie jeder andere. Mein letzter Posten war auf der Budapest, Steamrunnerklasse. Wir haben es bei dem Jem Hadar auch ganz schön krachen lassen.“, warf Marcus ein. „Das mag sein. Aber mit einen modernen Schiff ist das ja auch keine Kunst.“, bekam er entgegengehalten. „Aber kennen sie einen Kommandanten, der mit einen Schiff der Mirandaklasse, zwei Jem Hadar Angriffsschiffe im Alleingang ausgeschalten hat.“

„Aber was wurde aus der Tempest, jetzt da der Captain das Kommando über die Morning Star übernommen hat.“, hakte Janice nach. Alexia seufzte: „Nun das ist genau der Punkt der mir etwas Kopfscherzen. Sie wurde zerstört.“ „Wieso bereit es Ihnen Kopfzerbrechen.“, wollte Marcus wissen. „Es mag hart klingen, aber die Flotte verliert Schiffe der Mirandaklasse reihenweise. Aber zu 90% gelingt es der Crew, vorher zu evakuieren.“ Die Taktische Offizierin nickte: „Im Allgemeinen schon. Aber beim Verlust der Tempest sind 51 Besatzungsmitglieder getötet worden, fast drei Viertel der gesamten Crew. Also habe ich ein paar Freunde beim Geheimdienst angerufen, weil ich genaueres wissen wollte und die haben mir erzählt …“

„Whow, whow, whow, Moment Mal.“, unterbrach. Lieutnant Crayton Alexias Redefluss. „Sie haben Freunde beim SFI:“ Lieutnant Milton zuckte mit den Schultern: „Ja natürlich. Warum auch nicht. Schließlich war ich drei Jahre lang Datenanalytikerin in der Zentrale.“ Als sie bemerkte, wie sich ihre Tischgenossen überrascht ansahen seufzte sie und führte weiter aus: „Ich weiß nicht, was sie alles über den Geheimdienst gehört haben, aber im Grunde genommen arbeiten dort die selben Leute wie hier auf der Morning Star. Alle sind ausgebildete Offiziere der Sternenflotte, wie sie und ich. Gut zugeben, diejenigen, die direkt vor Ort arbeiten sind eine Kategorie für sich. Aber wir versuchen genauso die Föderation und ihre Ideale zu schützen. Nur geht man beim SFI etwas subtiler vor und man ist manchmal nicht ganz so zimperlich in den Methoden. Aber wer ist das heute schon. Jedenfalls sind alle Mitglieder des SFI keine Spione, wie man sie vielleicht aus Holoromanen kennt.“

„Das mag alles sein. Aber man sagt doch immer: ‚Ein Agent kündigt nicht.’ Kann es also passieren, dass sie für eine Geheimmission abgezogen werden, oder noch schlimmer gleich die Morning Star komplett.“, wandte Marcus ein. Lieutnant Milton schüttelte mit dem Kopf: „Nein eher nicht. Zum einen hat der SFI eigene Schiffe die für solche Spionageaktionen zum teil besser ausgerüstet sind als die Morning Star. Außer fällt so ein großer Kreuzer eher auf, als meinetwegen ein Schiff der Defiantklasse. Außerdem bin ich keine ausgebildete Agentin, zumindest in dem Sinne, in den sie ihn verwenden. Ich war Datenanalytikerin. Sprich ich habe die Daten, die per Tiefenraumscans und Sonden gesammelt wurden, analysiert, interpretiert und für einen Bericht an meine Vorgesetzten zusammengefasst. Ist im Grunde recht langweilig. Ich habe nie Agenten geführt.“

„Wie sind sie dann zur Taktik gekommen, Lieutnant.“, wollte Janice wissen. „Wie ich bereits sagte, das Ganze ist recht langweilig gewesen.“, berichtete Alexia. „Bereits nach zwei Jahren hatte ich offen gesagt keine Lust mehr und habe mich nach Weiterbildungsmöglichkeiten umgesehen. Und dann kam ja vor zwei Jahren die Initiative zur Weiterbildung zum taktischen Offizier. Die war zwar eher für höherrangige Offiziere im aktiven Dienst, aber ich war gerade zum Lieutnant JG befördert wurden und hatte bei meinen Vorgesetzen ein Stein im Brett. Er besorgte mir einen Platz in dem sechsmonatigen Kurs.“

Die Frau überlegte kurz. „Wenn ich aber gewusst hätte, was mich danach erwartet, hätte ich es vielleicht nicht gemacht. Mir hat man nämlich hinterher wieder einen Bürojob gegeben. Man hat mich dem Strategischen Planungszentrum zugeteilt.“ „Und wie sind sie zur Morning Star gekommen.“, fragte nun Lieutnant Crayton.

„Wie sie sich vorstellen können, habe ich versucht einen Posten als taktischer Offizier auf einen Raumschiff zu bekommen. Aber die meisten waren nur Posten in Personalunion als Sicherheitschef. Und das wollte ich nicht.“, erzählte Lieutnant Milton weiter. „Ich zerlege zwar mit einem Raumschiffphaser präzise jeden Gegner, aber meine Trefferquote mit den Phasergwehr ist nur guter Durchschnitt. Außer dem habe ich es nicht so mit Bodentaktiken. Deswegen habe ich mein Interesse ja auch eher auf die großen Schiffe der Galaxyklasse verlagert. Aber die verlieren eher den Sicherheitschef, als den taktischen Offizier, wenn nicht beide Positionen mit ein und derselben Offizier besetzt werden. Die Morning Star, war das erste Schiff, was meinen Ansprüchen genügte. Und aufgrund meiner Akte konnte ich gegen alle anderen Mitbewerber durchsetzen, zumal ich vor drei Monaten zum Leiutnant SG befördert wurden bin. Aber gegen Fähnrich ist das keine Kunst.“

Sie räusperte sich wieder und erklärte: „Aber genug von mir. Jedenfalls stand in dem bericht, den ich bekommen habe, dass die Tempest nach einen direkten Treffer auf der Brücke evakuiert wurde, die Angreifer haben aber die Rettungskapseln abgeschossen, so dass nur die Besatzungsmitglieder, welche mit den beiden Shuttles evakuiert wurden, überlebten.“ „Wieso war dann der Captain darunter?“, wunderte sich Fähnrich Nydens: „Nicht das mich jemand falsch versteht. Ich finde es gut, dass der Captain es geschafft hat. Aber er muss ganz schön Glück gehabt haben, dass er den Treffer auf der Brücke überlebt hat.“

„Das kann sein. Ich glaube aber, dass die Geschichte anders gelaufen ist.“, erwiderte die taktische Offizierin der Morning Star. „Da von den 16 Überlebenden sieben Mann aus der Technik waren, sowie drei von der Security die zusammen mit dem Captain bestand und der medizinischen Crew gerettet wurden, vermute ich eher, dass er zusammen mit den verwundeten evakuiert wurde. Außerdem weist das Logbuch der Tempest nur zehn Stunden zuvor einen weiteren Feindkontakt mit einen Schiff der Galorklasse auf. Vermutlich sogar derselbe, der die Evakuierung verursachte.“ „Und bei diesen ersten Angriff wurde der Captain verletzt, so dass er, wie sie bereits sagten mit den Verwundeten evakuiert wurde.“, schlussfolgerte Marcus.

„Exakt.“, bestätigte Alexia. „Aber das ist nicht der umstand der mir Sorgen bereitet. Ich habe Offiziere bei Berichterstattungen erlebt, gestandene Männer und Frauen die zu den härtesten Mitgliedern der MACOs zählten, die sich aber Vorwürfe machen, wenn ein Trupp Jem Hadar ihren Zug oder sogar ihre Kompanie ausradiert hatten und nur sie und noch ein paar andere überlebt haben. ‚Schuld des Überlebenden’ nennt man das. Glaube ich zumindest. Und nachdem, was ich über die Zerstörung der Tempest herausfinden konnte, bin ich mir eigentlich sicher, dass der Captain sich auch mit so etwas herumärgert. Auch wenn er es nicht zeigt.“

„Womit müssten wir rechnen.“, wollte Fähnrich Nydens wissen. Doch ihre Kollegin zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Ich bin schließlich kein Counselor.Es kann gar nichts passieren, aber auch, dass der Skipper in einen unpassenden Moment einen Blackout bekommt. Und dagegen sollten wir etwas unternehmen. Fragt sich nur was.“

Plötzlich öffnete sich das Zugangschott, das sich direkt im Blickfeld der beiden Frauen befand und Fähnrich Sovok betrat den Raum. Er ging zum Replikator und bestellte sich bei dem Gerät, welches jede auch nur erdenkliche Speise erschaffen konnten, einen einfachen Salat ohne Dressing und ohne irgendwelche andere Zusätze wie z.B. Croutons und mit ein Glas stillen Mineralwassers. Dann nahm er sein Tablett, suchte sich eine stille Ecke und verspeiste seine karge Mahlzeit.

Der Blick von Janice war jeder Bewegung des Vulkaniers gefolgt. Was ihren Kollegen nicht entging. Die beiden älteren Offiziere schmunzelten kurz, dann bemerkte Alexia: „Ich will mich zwar nicht einmischen, aber sie sollten sich Sovok aus dem Kopf schlagen, Fähnrich.“ Die junge Frau lief rot an und bemerkte: „Äh ähm, wieso Lieutnant. Es gibt keine Vorschrift die Privatbeziehungen zwischen Offizieren verbieten.“ „Das ist es auch nicht, Nur wird Sovok ihre Gefühle nicht erwidern können.“, erklärte Lieutnant Milton. „Und das nicht nur, weil er als Vulkanier Gefühle unterdrückt. Sovok mag erwachsen aussehen, aber soweit ich weiß dauert es noch etwas bis zu seiner Geschlechtsreife. Die machen sowieso ein so großes Geheimnis darum, dass das kaum einer weiß. Aber bei den Männern muss man ihr erstes Pon Far abwarten. Und das kann bei Sovok noch Jahre dauern.“ Die Frau riskierte nun ebenfalls einen Blick auf den jungen Offizier. „Wenn ich auch zugeben muss, dass er schon jetzt sehr süß ist.“

Ein kleiner Seufzer entfuhr nun beiden Frauen als sich der Steuermann erhob, seinen leeren Teller zurück zum Replikator brachte und dann die Offiziersmesse durch das anderen Schott verließ. Dabei bemerkte Marcus: „Ich gebe zu, er hat einen echten knackigen Hintern, aber ich glaube, keiner von uns dreien hat bei ihm eine Chance, wenn er sein Pon farr hat. Erstens weil wir keine Vulkanier sind und bei mir kommt noch hinzu, dass ich ein Mann bin. Und homosexuelle Vulkanier habe ich noch nicht getroffen. Leider.“ Er überlegte kurz:, fügte dann hinzu: „Ich denke die besten Chancen hat meine Stellvertreterin, Lieutnant Conelly, auch wenn sie nur zur Hälfte Vulkanierin ist.“ „Möglich.“, wandte Alexia ein. „Aber er konnte auch schon im Kindesalter verlobt wurden sein und auf Vulkan wartet eine Frau auch ihm.

Sie räusperte sich und erklärte dann: „Aber zurück zu unseren eigentlichen Gesprächsthema. Ich finde bis die Morning Star fertig ist, sollten wir wirklich versuchen, einen Counsellor für das Schiff zu bekommen. Ich glaube der eine oder andere hat ihn sicherlich nötig um fit zu bleiben. Und ich denke da besonders an unseren neuen Captain. Es wäre sonst ein Jammer um ihn.“

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So und nun noch der letzte Teil meiner ersten Episode „Entscheidungen I“. Und damit betritt auch die letzte Hauptfigur die Bühne.

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Erde, Berkley, Rehabilitationszentrum der Sternenflotte für psychisch Erkrankte

In einen Büro der offenbar auch Behandlungsraum diente, worauf zumindest die Liege neben dem Fenster hindeutete. Vor dem Fenster standen zwei Männer in Sternenflottenuniform, beide mit dem blauen Kragen der medizinisch – wissenschaftlichen Abteilungen und betrachten den Sonnenaufgang. Der eine war ein etwas älterer Mann ohne Haare. Man hätte ihnen für einen Menschen halten können, aber der Mann stammte vom Planeten Delta ab und war Commodore Talek Aschan, der Leiter der Einrichtung. Sein Besucher war ein Mensch so etwa um die 60 Jahre alt mit grauen Haaren und den Rangabzeichen eines Commanders.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Beide Männer setzten sich. Commodore Aschan auf seinen bequemen Ohrensessel hinter den Schreibtisch und sein Begleiter griff nach ein der beiden Stühle die davor standen und zog ihn etwas zur Seite, um darauf zu sitzen. Dann hieß Talek seinen noch unbekannten gGst einzutreten.

Auf die Aufforderung hin betrat eine junge Frau etwa Mitte, Ende Zwanzig den Raum. Sie hatte schulterlange rotblonde Haare. Die leichten Trillpunkte und die schwarzen, scheinbar allwissenden Augen, einer Betazoidin gaben ihr einen sehr exotischen Touch. Aber die Frau war auch zur Hälfte Trill und zur Hälfte Betazoidin.

Talek erhob sich höflich. „Danke, dass sie kommen konnten, Lieutnant. Nehmen sie doch bitte Platz.“, begrüßte er seinen Besucherin. Diese musterte kurz den zweiten Anwesenden nickte dann aber und setzte sich. Sie verschränkte die Arme und schlug das rechte Bein über das linke. „Lieutnant, dass ist Commander Frank Baker. Commander, das ist Lieutnant JG Elathia Touran eine meiner besten Mitarbeiterinnen.“, stellte der Commodore seine beiden Gäste einander vor. Diese nickten sich einen höflichen Gruß zu und warteten, dass der Deltaner fortfuhr.

Und keiner der beiden musste den Commodore auffordern. Er trat um seinen Schreibtisch herum. „Lieutnant, ich habe sie rufen lassen, um ihnen mitzuteilen, dass sie ab sofort der zuständige Schiffscounsellor für die USS Morning Star NCC 81673 sind.“ Er schüttelte der jungen Frau die Hand. „Mein Glückwunsch, Lieutnant.“

Elathia war sichtlich perplex. Sie hatte wohl als letztes damit gerechnet. „Ähm, danke, Sir.“ „Nicht zu danken, Lieutnant. Sie sind eine hervorragende Psychologin. Es wurde Zeit, dass sie sich im Außendienst bewähren.“, erklärte Talek. „Danke, Sir.“, wiederholte die frischgebackene Schiffscounsellor der Morning Star.

Dann warf sie einen Blick auf Commander Baker. „Entschuldigen sie Sirs, dass ich so direkt frage, aber was macht der Commander hier.“ Commodore Aschan lächelte: „Ich habe ihre direkte Art schon immer geschätzt, Elathia. Also kommen wir gleich zum Punkt.“ Er reichte der Frau ein Padd und fügte hinzu: „Das ist die Akte eines ihrer neuen Patienten. Und wie ich befürchte einer der schwierigsten.“

Lieutnant Touran nahm den Datenträger entgegen und überflog die Daten. „Captain Tobias Edwards:“, las sie laut vor. Sie las dann leise weiter wobei ihr immer mal ein „Mhm.“ Oder ein „Mhmmhm.“, entfuhr. Dann kam sie zum entscheidenden Absatz. „Laut der der Einschätzung von ...“ Hier machte seine dramatische Pause: „ … Commander Frank Baker, leidet der Captain an einer Form des posttraumatischen Stresssyndroms, welche man landläufig als ‚Schuld des Überlebenden’ bezeichnet. Empfehlung: Wöchentliche Sitzung und b.a.W. Beurlaubung aus medizinischen Gründen.“

Lieutnant Touran sah auf und gab ihren Vorgesetzten das Padd wieder zurück: „Und man hat den Captain das Kommando über die Morning Star übertragen?“ „Nicht ganz.“, korrigierte der Commodore. „Man hat den Captain das Kommando angeboten. Er konnte sich frei entscheiden. Nur hat er sich eben dafür entscheiden.“ „Man hat dem Captain ein Kommando angeboten.", wiederholte Elathia überrascht. "Und das ohne mich zu konsultieren.", bestätigte Dr. Baker ärgerlich. "Der Captain befindet sich in einer schwierigen Phase. Er hat bereits begonnen, seine Erlebnisse zu verarbeiten und auch scheint ihn die Zeit mit seiner Familie gut zu tun. Aber ich kann nicht vorhersagen. wie er reagieren wird, wenn er auf feindliche Schiffe stößt."

„Ich muss ehrlich sagen, ich kenne mich da nicht aus. Ich habe zwar mit Traumapatienten zu tun gehabt, aber noch nie mit welchen, die wieder im aktiven Dienst sind. Was wird mich also erwarten?“, hakte Lieutnant Touran nach. "Beobachtungen zeigen, dass Offiziere, die bei einen Kampf Freunde und Angehörige verloren haben, noch Jahre später unüberlegt handeln und damit Kollegen wie Untergebene in Gefahr bringen.", musste Commodore Aschan zugeben.

Die junge Frau blickte in die besorgten Gesichter ihrer beiden Kollegen. „Und wenn das passiert soll ich den Captain aufhalten?" „Leider ja. Stimmen sie ich dabei mit dem Ersten Offizier ab." „Aber das wäre doch fast so wie Meuterei.“, ereiferte sich Elathia. „Nicht ganz.“, erklärte Talek.. „Wie sie sicherlich wissen, haben wir als Counsellor das Recht, jeden Offizier, auch den Kommandanten eines Schiffes aus psychologischen Gründen vom Dienst zu entbinden. Und so wie die Lage ist, besteht bei Captain Edwards ein höheres Risiko. Sie sollen nur Commander Lionel vorbereiten, dass sie nicht überrascht wird.“

Er machte eine Pause und als er bemerkte, dass Lieutnant Touran immer noch zweifelte ergänzte er: „Aber letztendlich ist das nur eine mhm Notfalllösung. Ich setzte eher darauf, dass ihre Therapiesitzungen den Captain helfen werden, dass das Ganze gar nicht nötig ist. Wie ich bereits sagte, sind sie eine meiner besten Leute. Ich denke sie werden das schaffen.“

Der Deltaner machte eine Pause: „Haben sie noch weitere Fragen?“ „Nein erstmal nicht.,Sir.“, erwiderte Elathia: „Gut, dann können sie wegtreten.“, erklärte Commordore Aschan. „Ich schlage vor sie bereiten heute noch alles vor, dass sie ihre Patienten an Commander Seles und mich übergeben können.“ Die junge Frau nickte, erhob sich von ihren Sitzplatz und verlies den Raum.

Kaum dass sich das Schott hinter Elathia geschlossen hatte, wandte sich auch Commander Baker zum Gehen. Doch Talek hielt ihn zurück: „Du machst dir Sorgen, Frank?“ Der Deltaner verwandte eine direkte Anrede, was zeigte wie gut sich die beiden Männer kannten. Der Angesprochene drehte sich herum und fragte: „Wie kommst du den darauf?“ „Ich sehe, dass deine Gedankenbilder um Captain Edwards kreisen.“

Frank Baker seufzte, Schon immer war ihm die Eigenheit seines Freundes und Kollegen, ungefragt seine Gedanken zu Lesen auf den Nerv gegangen. Das Gute daran war, das Deltaner nur Bilder sehen konnten, aber im Gegensatz zu Betazoiden, die bei ihrer telepatischen Fähigkeit einen Art Ehrenkodex hatten, taten sie dies ungefragt. Und das konnte einen wirklich auf den Nerv gehen. Nun nicht immer, aber meistens wie jetzt. „Warst du schon wieder gucken. Du weist, dass ich das nicht mag.“

Der Commodore zuckte mit den Schultern: „Das ist eben meine Art. Ich bin Deltaner und verhalte mich auch weites gehend so. Schlimm genug, dass ich diesen Zölibatseid habe ablegen müssen. Uns Deltanern das Gedankenbilder sehen zu verbieten wäre genauso, als würde man von einen Vulkanier zu verlangen, einmal am Tag kräftig zu lachen. Und du weist, ich bin da schon rücksichtsvoller als die meisten meiner Artgenossen. Meistens halte ich mich zurück, deine Gedanken zu kommentieren.“

Commander Baker hob entschuldigend die Hände: „Ist schon gut. Du hast ja Recht. Ich mache mir Sorgen um den Captain. Er mutet sich viel zu schnell wieder etwas zu.“ „Ich kenne seine Akte, Frank.“, erwiderte Talek. „Ich habe nicht ohne Grund Elathia für den Posten als Counsellor auf der Morning Star ausgewählt. Sie ist eine der Besten. Sie wird den Captain gut betreuen, da bin ich mir sicher.“ Doch sein Kollege zweifelte: „Dein Wort in Qs Ohren. Ich befürchte aber, dass die Entscheidung des Captains mehr Ärger einbringen wird, als sie nutzt.“

Fortsetzung folgt

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"Da hätte ich die ganze Show doch beinahe vermasselt." Zitat aus Independence Day.

So geht es mir auch. Denn da fehlt noch etwas. Nämlich die gesammte Episode als PDF.

Was ist anders:

- Alle bsiherige Stücke in einer Datei, was besser zu lesen ist als hier im Board

- Das PDF hat auch ein wenig Design abbekommen und sieht ebsser aus, als eine schnöde textdatei.

- Rechtschreibfehler, soweit ich sie gefunden habe, wurden korrigiert

- kleinere Formulierungsänderungen, damit es besser klingt

- Erklärung zu eigens eingeführtten Begriffen

Morning_Star___1x01_Entscheidungen_I.pdf

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Hey, hey. Was sehen denn da meine entzündeten Augen? Du hast ja meine Hintergründe verwendet. Vielen lieben dank. Schon sehr gut, was ich da sehe. Allerdings solltest du den klingonischen Kreuzer etwas mehr aus der Ecke herausholen und ein wenig zentraler platzieren. Das Wallpaper gefällt mir allerdings richtig gut. Ich werde demnächst mal wieder ein paar frei benutzbare Hintergründe machen.

Außerdem habe ich deine PDF runtergelden und werde sie mir demnächst zu Gemüte führen. Kann allerdings ein Weilchen dauern, da ich gerade an einer 430 Seiten FanFiction von einem Kollegen von mir lese. Aber ich werde sie sicher lesen und dann mein Feedback abgeben. Ich bin einfach ein PDF Snob. Mit Textdateien und so langen Posts tue ich mir immer etwas schwer.

Gruß

J.J.

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  • 1 Monat später...

Hallihallo,

was lange währt wird endlich gut. Der Admiral ist mit der Lektüre der ersten Geschichte durch und gibt jetzt seine mehr oder weniger unqualifizierte Kritik ab.

Das Setting ist Klasse und es begeistert mich, dass deine Charaktere bereits von Anfang an vielschichtig und liebevoll gestaltet sind. Jeder einzelne Charakter hat eine Geschichte, was die Story sehr hochwertig macht. Wenn ich mich da an meine ersten Geschichten erinnere, ist deine in diesem Punkt weit voraus. Der Inhalt der Geschichte ist toll. Ich komme aber nicht umhin festzustellen, das der Dominionkrieg ein sehr beliebtes Thema unter den Autoren ist. Hab ja auch Geschichten, die im Krieg selbst spielen. Deine Geschichte konnte mich auch in den technischen Aspekten überzeugen. Allerdings einen großen Haken hatte das ganze dann aber, trotz aller Begeisterung für die Geschichte selbst, dann doch. Ich meine die Grammatik und Rechtschreibung. Du hättest die Geschichte noch ein paar mal Korrekturlesen sollen oder einen Freund / Verwandten drüberlesen lassen sollen, denn die Sätze und die ganze Geschichte haben schon recht viele Fehler und Wortverdreher.

Ein Beispiel:

Du schreibst: Er setzte sich in seinem Sessel.

Ich würde schreiben: Er setzte sich in seinen Sessel

Ich habe festgestellt, daß dies dein häufigster Fehler ist. Aus ihren machst du ihrem etc.

Ich würde mich ja als Korrekturleser anbieten, doch habe ich im Moment kaum Zeit, meine eigenen Projekte voranzutreiben.

Aber mal abgesehen von den Fehlern, war die Geschichte kurzweilig und spannend. Mit ein wenig Hilfe, kann da was sehr gutes drauß werden. Talent ist jedenfalls vorhanden.

Gruß

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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@JJ

Erstmal danke für das Lob. Das jede meiner Figuren eine Geschichte hat, halte ich für einen essentiellen Teil beim Schreiben. Auch wenn es nur die Produkte meines Geistes sind, kommen sie nicht aus der Retorte. Das heißt das jeder einen Lebensweg und auf ihn beruhende Erfahrungen hat, die seinen Charakter formten. Mit anderen Worten: Ohne entscheidende Momente in seinen leben, die man als Autor mehr oder weniger einbezieht, würde diesen die Glaubwürdigkeit fehlen. Wobei ich mich bei einigen meiner Charas schwer tue, allen voran Sovok. Da fehlt mir noch ein wenig der Background. Und keine bange, das ganze hat meistens einen Sinn.

Darüber hinaus habe ich mir aber auch deine Kritik zu herzen genommen und den text noch mal intensiv durchgelesen. Und überraschend viele Fehler gefunden.

@Lairis

Wolltest du nicht am WE deine kritik abgeben ;)

@all

Weil der Beginn von Entscheidungen II noch etwas auf sich warten lässt, möchte ich euch kurz den Entwicklungsstand der ersten Staffel zeigen und euch schon mal etwas Appetit auf kommende Episoden machen.

1x01 Entscheidungen I

Status : Fertig v.1.2 (Creationdate 10.10.08)

Bild: final

Hinweis: Episode basiert im Großen und Ganzen auf den alte Morning Star Opening Dreiteiler „Preis für Frieden“.

Captain Tobias Edwards hat in einen Gefecht sein Schiff, die USS Tempest verloren. Dabei starben fast Drei Viertel der Crew. Ein Umstand der den Offizier teif getroffen hat. Doch schon bald darauf bietet Starfleet Command ihm ein neues Schiff an. Die USS Morning Star, ein schwerer Kreuzer der Sovereignklasse.

Doch gleichzeitig stellt man hohe Erwartungen an den Captain. Er soll das Schiff flott machen. Doch das nicht so einfach, denn die Morning Star strotz nur so von technischen Problemen.

1x02 Entscheidungen II

Status: In Überarbeitung v.1.1

Bild: final

Hinweis: Episode basiert im Großen und Ganzen auf den alte Morning Star Opening Dreiteiler „Preis für Frieden“.

Die Reparaturen an der Morning Star gehen schleppend voran. Da erhält Captain Edwards Hilfe von einer unerwarteten Seite.

1x03 Fek’kir

Status: In Überarbeitung v.1.2

Bild: Vorhanden

Hinweis: Episode basiert im Großen und Ganzen auf die alte Morning Star Folge 1x04 „Fek’ihr“.

Mitten im Föderationsraum stößt die Mannschaft der Morning Star auf einen neuen klingonischen Kreuzer. Doch alle seine Systeme sind ausgefallen. War es ein Unfall oder verfügt das Dominion über eine neue gefährliche Waffe? Als die Crew der Frage nachgeht stößt sie auf ein schreckliches Geheimnis, dass die Allianz der Föderation mit dem klingonischen Imperium bedroht.

1x04 Konvoi

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: in Arbeit

Hinweis: Episode startet einen fünfteiligen Storyarc.

Die Morning Star soll einen Konvoi mit Hilfsgütern nach Betazed begleiten. Doch das Ziel wirft auch private Fragen auf.

1x05 Dunkle Schatten

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: vorhanden

Hinweis: Episode ist die zweite des fünfteiligen Storyarc.

Auf dem Frachter SS Dante wird die zweite Ingenieurin vermisst. Nach kurzer Zeit findet man die die Überreste der jungen Frau in einen Kühlplasmaverteiler. Für Lieutnant Commander Niccolettie stellt sich nun eine Frage: War es Mord?

1x06 Ambush Alley

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: final

Hinweis: Episode ist die dritte des fünfteiligen Storyarc.

Um Zeit zu sparen, fliegt der Konvoi durch den berüchtigten Argolissternencluster. Da werden die Schiffe überraschend von Cardassianern angegriffen. Wie wird Captain Edwards in der ersten Kampfhandlung seit dem Verlust der Tempest reagieren?

1x07 Betazed

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: vorhanden

Hinweis: Episode ist die vierte des fünfteiligen Storyarc.

Der Hilfskonvoi erreicht nun endlich sein Ziel. Doch aus dem einst blühenden Planeten ist eine Trümmerlandschaft geworden. Und was noch schlimmer ist. Die vier Monate Herrschaft des Dominion haben die friedvollen Betazoiden verändert.

1x08 Wunden des Krieges

Status: Grobkonzept mit einigen ersten Storytexten

Bild: keines

Hinweis: Episode ist die letzte des fünfteiligen Storyarc.

Die Aufräumarbeiten gehen voran, werden doch immer wieder von besorgniserregenden Vorkommnissen begeleitet. Captain Edwards und seine Crew müssen erkennen, dass die Wunden des Krieges sehr tief sind.

1x09 Goren I

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: keines

Hinweis: Episode basiert im Großen und Ganzen auf den alten Morning Star Opening Dreiteiler „Preis für Frieden“.

Die Crew der Morning Star soll die Föderation bei Verhandlungen mit dem Dominion vertreten. Es scheint eine echte Chance auf Frieden zu sein.

1x10 Goren II

Status: noch zu Überarbeiten

Bild: keines

Hinweis: Episode basiert im Großen und Ganzen auf den alten Morning Star Opening Dreiteiler „Preis für Frieden“.

Die Verhandlungen laufen nur stockend. Da ereilt den Chefdiplomaten ein schreckliches Schicksal. Ist nun alle Hoffnung vergebens gewesen. Oder zieht jemand anderes die Fäden im Hintergrund?

1x11 Freunde und Feinde

Status: Grobkonzept mit einigen Details

Bild: in Arbeit

Der Notruf eines romulanischen Schiffes zeigt, dass auch Commander Patricia Lionel dunkle Geheimnisse hat.

1x12 Ruhe vor dem Sturm

Status: In Überarbeitung v.1.1

Bild: keines

Die Morning Star hat an Sternenbasis 47 angedockt. Zeit um sich auszuruhen und die vergangenen Monaten zu reflektieren. Doch bald ziehen dunkle Wolken am Horizont auf.

1x13 Battlefield 2375

Status: Feinkonzept mit ersten Storytexten

Bild: keines

Am Rande des Föderationsraumes entdeckt eine Patrouille eine Dreadnaught des Dominion. Das Schiff scheint ohne Besatzung zu sein. Nur Notsysteme funktionieren. Die Crew der Morning Star wird beauftragt zusammen mit einigen Einheiten der Special Forces die Datenbank des Schiffes zu beschaffen. Doch auch die Gründer wissen um den Verlust ihres Schiffes und schicken eine Flotte um es zurückzuholen. Ein dramatischer Kampf um die Vorherrschaft auf und um das Schiff entbrennt. Denn wer das Schlachtschiff besitzt, für den rückt ein endgültiger Sieg in greifbare Nähe.

1x14 Im Auge des Infernos

Status: Grobkonzept

Bild: keines

Die unerbittlichen Kämpfe gehen weiter. Als Flaggschiff der zwölften Flotte steht die Morning Star an vorderster Front.

1x15 Konflikte

Status: Grobkonzept

Bild: keines

Hinweis: steht in Verbindung zu der vorangegangenen Folge

Die Morning Star befindet sich immer noch hinter feindlichen Linien. Das ständige Katz- und Mausspiel mit den feindlichen Einheiten zehrt an den Nerven der Crew. Und so brechen die Konflikte, die unter der Oberfläche geschwelt haben, immer wieder aus. Auch die Führungscrew ist betroffen.

1x16 Alles oder Nichts I

Status: Feinkonzept

Bild: keines

Hinweis: Cliffhänger, steht in Verbindung zu den beiden vorangegangenen Folgen

Kaum aus dem Dominionraum zurückgekehrt, heißt es für die Crew der Morning Star Alles oder Nichts. Die Oberkommandierenden der Allianz planen einen schnellen harten Schlag, gegen die Zentralwelt des Feindes, Cardassia. Doch die Gründer und ihre Alliierten sind sich des Angriffs bewusst und fordern ihrerseits von ihren Verbündeten, den Breen, Verstärkung an. Captain Edwards und seine Crew sollen die feindlichen Schiffe mit einem Flottenverband abfangen. Doch nicht nur ein ehrgeiziger Admiral bereitet der Crew Kopfzerbrechen. Lieutnant Milton hält den Plan für undurchführbar. Zu Recht?

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:

  • Bilder

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