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...du darfst!

Galileo 7 ist tot


CptJones

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Ich bin mir nicht sicher aber die Fedcon war mal in Fulda oder wars die Galileo?

Naja vorne weg ich war noch auf keine Con. Hatte es oft vor aber konnte mich nie durch ringen. Ich habe die Leute egal ob FedCon oder Galileo immer bewundert wie sie das mit diesen teils Hollywood Schauspielern (Steward, Siddig) immer auf die Reihe bekommen. Da sind Manager, da ist das Geld, die müssen vom Flughafen abgeholt wurden, usw. Auch Daniel hier der einfach mal so ein Interview mit Vin Diesel macht, einfach nur Top. Aber Daniel verspricht nicht 1000 Usern hier das Interview und will dafür vorher 5€ nein es ist einfach da.

Somit komme ich zum Punkt den ich nicht verstehen kann. Ich habe hunderte von Fans die bezahlt haben, ich habe Hollywood Schauspieler die einen Vertrag mit mir haben und dann habe ich keinen Plan B bei der Location ? Sorry aber das ist ja sowas von Stümperhaft das es nur zum weinen ist. Bei dem Hotel hatte Rene ja nicht mal eine schriftliche Zusage bzw. einen Vertrag, da fragt man sich doch allen Ernstes wie das so oft vorher gut gehen konnte.

Dann hat es bei der Galileo (auch bei der Fedcon) ja immer mehr überhand genommen das die Gäste die am Anfang versprochen wurden nur noch zu 90% mit dehnen über eingestimmt haben die dann wirklich zum Schluss da waren. Wenn ich Avery Brooks sehen will und der sagt ab ja dann sag ich halt auch ab. Damit muss ein Betreiber rechnen. Wenn ich 6 Monate nach dem Start der Gailieo und der Panne mit dem Hotel immer noch keinen neuen Termin vor weisen kann, ja dann kann ich froh sein das die Fans nicht schon nach 3 Monaten abgesprungen sind.

Ich denke mal Rene hätte auch gemeckert wenn die Fans nach 24 Monaten abgesprungen wären. In meinen Augen hatten die Fans und somit auch Jos absolut recht. Jemand der nicht mal das Hotel vertraglich fest machen kann dem vertraue ich nicht mein Geld an. Warum diese Fans aber nicht ihr Geld wieder bekomme haben, verstehe ich immer noch nicht. Da wurde eine Leistung nicht erbracht und es sah auch in naher Zukunft nicht danach aus das sie erbracht werden wird und somit will ich mein Geld wieder. Ihr wurden wichtige Dinge die man in der Kindheit lernt nicht vermittelt. Deins und Meins! Ich kann nicht mit dem Geld anderer Leute so verantwortungslos umgehen und mich dann auch noch beschweren wenn dehnen dann nach gut 6 Monaten der Geduldsfaden reißt.

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Interessanter Vergleich zwischen einem Interview was ins Internet gestellt wird und einer Con.

Aber darüber wollt ich gar nicht sprechen :cool: Ich frage mich eher, was es mit stümperhaft zu tun hat, wenn René keine zweite Location in der Hinterhand hat? Dies würde nämlich bedeuten, das dieses Hotel für einen bestimmten Termin komplett keine Reservierungen annehmen dürfte, nur auf den Verdacht hin, das die aktuelle Location absagt. Nur so als kleiner Tip: Eine Con geht von Freitag - Sonntag. Viele Fans treffen schon am Donnerstag ein und fahren am Montag. Somit müsste das zweite Hotel mal ganz locker 5 Tage Reservierungen frei halten. Wie bitte willst du

1. ein Hotel finden was dieses mitmacht und

2. wie willst du das finanziell machen?

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@Der Gesendete

Wie schon von Madis geschrieben ist kein Vertrag zwischen dem Hotel und Rene zu stande gekommen. Sorry aber die Location ist das Fundament ohne die geht nichts. Ich habe noch nie erlebt das ich zu einem Konzert gegangen bin und mir wurde am Tor der Halle, des Stadions gesagt "Nein tut mir Leid, der Popstar muss heute auf der Wiese singen". Erst habe ich eine Location und DANN organisiere ich alles andere. Warum Rene überhaupt von der alten Location abgewandert ist weis ich nicht. Die Vermieter hatten dort vertrauen da konnte man bestimmt spezielle Deals aushandeln. Was soll ich noch dazu sagen, das erste mal mit diesem Vermieter gearbeiter -> kein Vertrag = Stümperhaft.

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Also mal ganz ehrlich: Glaubt Ihr alle wirklich, dass hier Eintrittskarten verkauft wurden, Stars aus den USA Verträge gegeben wurden und dabei KEIN SCHRIFTLICHER VERTRAG mit dem Conhotel abgeschlossen wurde???

Das ist sowas von merkwürdig, Leute! Für eine Con braucht man jede Menge Zimmer, jede Menge Räumlichkeiten und der Veranstalter riskiert jede Menge Geld - da läßt man sich doch nicht auf irgendeine mündliche Vereinbarung ein, die dann angeblich vom Hotel, in dem die Con schon mehrere Male erfolgreich abgehalten wurde, nicht eingehalten wird? Wer glaubt denn sowas ehrlich, dass sich das Conhotel hier einen jährlich wiederkehrenden Dauerkunden dieser Größenordnung vergrämt... Und wer glaubt denn ehrlich, dass ein Veranstalter das Risiko eingeht, sich gegenüber dem Hotel nicht vertraglich abzusichern und dann alles zu verlieren?

DAS SIND EINFACH KEINE ÜBLICHEN GESCHÄFTSPRAKTIKEN und keiner von uns wird je erfahren, was da wirklich passiert ist. Vielleicht waren doch von Anfang an zuwenig Anmeldungen vorhanden um die Con durchziehen zu können, vielleicht ist man keine schriftliche Vereinbarung mit dem Hotel eingegangen, weil man sich selbst nicht sicher war, ob man die finanziellen Zusagen gegenüber dem Conhotel überhaupt einhalten kann? Vielleicht ist das Hotel dann eben aus gerade diesem Grund mit anderen Partnern einen Vertrag zum selben Termin eingegangen? WIR WISSEN ES NICHT UND WIR WERDEN ES NIE ERFAHREN, daher ist es eigentlich müßig, darüber auch noch zu diskutieren.

Fakt ist: diese Con ist tot, was leider einmal mehr zeigt, dass die Blütezeit von ST nun mal leider vorbei ist und eines Tages werden wohl nur mehr ein paar alte hartgesottene Fans wie wir grauhaarig und zitternd von Star Treks großen Zeiten schwärmen...

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Also mal ganz ehrlich: Glaubt Ihr alle wirklich, dass hier Eintrittskarten verkauft wurden, Stars aus den USA Verträge gegeben wurden und dabei KEIN SCHRIFTLICHER VERTRAG mit dem Conhotel abgeschlossen wurde???

Das Ganze wundert mich auch sehr an dem Ganzen, vor allem nach so vielen Jahren Conventionerfahrung würde ich solch eine Vorgehensweise als sehr befremdlich einordnen.

Ob wirklich ein Prozess läuft kann man im Zweifel in Erfahrung bringen, wenn man den Gerichtsstand kennt. (Hamburg oder Gelsenkirchen)

Das Problem wird aber immer der Zeitfaktor sein und auch wenn René Recht bekommen sollte, was springt dabie für ihn und die G7 heraus?

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@Gatlin

Falsch. Das war eine neue Location wo noch niemals vorher eine Con veranstalltet wurde. Warum man vom Swisshotel in Neuss abgerückt ist weis ich nicht.

@The Ossi

Naja man hört von überall was anderes. So wie du es darstellst hätte Rene das Hotel ja verklagen können. Warum sollte Rene sagen das es keinen schriftlichen Vertrag gibt wenn das Hotel schreibt es würde einen geben. Er schiebt sich doch damit in ein schlechtes Licht. Bei solchen Verträgen sinn normalerweise auch so hohe Vertragsstrafen bei Vertragsbruch eingebaut. Mit diesem Geld hätte man die Stars bezahlen können ohne das sie erscheinen müssen, die Fans hätten ihr Geld +10% wieder bekommen und Rene wäre reich. Da es aber keinen Schriftlichen Vertrag gab, saß Rene mit vielen ärgerlichen Agenten und Fans da.

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@Gatlin

Falsch. Das war eine neue Location wo noch niemals vorher eine Con veranstalltet wurde. Warum man vom Swisshotel in Neuss abgerückt ist weis ich nicht.

Ach ja, hast recht, das habe ich irgendwie verpennt, da ich mich ja nicht angemeldet hatte...

Trotzdem: Rene´sagt Vertrag gab´s keinen, das Hotel sagt doch - Geld vom Hotel konnte Rene´offensichtlich nicht einklagen, weil sie die Räumlichkeiten an eine andere Veranstaltung vermietet haben - es ist und bleibt für uns undurchschaubar. Finden wir uns damit ab: es ist wieder eine Con gestorben und nur mehr die FedCon bleibt!

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Vor Neuss hatte die G7 jedes Jahr ihre Location gewechselt, von daher wäre es nur eine Rückkehr zu alten Gewohnheiten gewesen, wo ja auch nichts gegen spricht.

@Captain Sisko: Ausgegangen davon, dass es einen Vertrag gab, können wir jetzt spekulieren, von welcher Seite der Vertrag nun gebrochen wurde und wer damit von wem Geld einklagen könnte. Vielleicht gabs ja ne Klausel in dem Vertrag, die besagte, dass - was weip ich? - 50% der Kosten nen Vierteljahr vor der Con zu begleichen waren und die G7-Orga hat nicht gezahlt. Damit hätte die G7 den Vertrag gebrochen, das Hotel dürfte die Räumlichkeiten anderweitig vermieten UND könnte auf Schadensersatz klagen. - Wie gesagt, das ist Spekulation, ich will damit nur sagen, dass Vertragsbruch immer von beiden Seiten aus möglich ist.

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Wenigstens wurden diese Namen aus dem "Abschiedsbrief" genommen...

Ein kleiner Anfang... - denn peinlich und stümperhaft, ignorant und keineswegs Kundenorientiert bleibt er dennoch!

Ihr verliert eure Eintrittsgelder, sicher, das ist scheiße, aber ich verliere meine Existenz [...]Euer Geld ist weg, genau wie meines. [...] Bitte nehmt meine Entschuldigung an, das ist alles was ich euch noch anbieten kann. [...] Abschied. Zum Kotzen. [...] Es tut mir so leid.

Das ist grob zusammengeschnipselt, was an Botschaft an mehrere Hundert geprellte Kunden rüberkommt. Jeder verliert zwischen 80 und 125€.

Bei einem Mittelwert von 100€ und einer angenommen Zahl von 500 Anmeldern, sind wie von Zauberhand 50.000€ futsch.

Ein Teil bekamen die Gerichte, einen anderen Teil bekam das Finanzamt - aber es wurde auch

mein gesamtes Privatvermögen in die G7 investiert
.

nun ist alles futsch.

Der Rest ist grob gesagt die pure emotionelle Selbstmitleidschine.

Einfach ABSOLUT UNPROFESSIONELL und schäbig.

... und wer als Geschäftsmann über Monate schweigt, seine Kunden und Gläubiger kommentarlos warten lässt, wundert sich doch nicht wirklich, dass diese sich in anderen Foren zum Diskutieren, Schimpfen und Philosophieren über die Zukunft treffen?

Hätte sich die Organisation von vornherein kooperativer gezeigt - vielleicht freiwillig die Tickets ganz oder Anteilsmßig erstattet - wären weniger Steuern angefallen, kaum Prozesskosten und erheblich weniger negative PR.

Ich habe letzte Nacht eine gar unüberschaubare Anzahl Forenbeiträge in einem unabhängigen Con-Forum gelesen... und dann noch mal eine nicht viel geringere Anzahl von Beiträgen im G7-Forum.

Geht/ging ordentlich zur Sache... Ein User tanzte auf beiden Parties - mit teilweise zwei verschiedenen Meinungen zur selben Zeit - nur eben mal hier und mal da... sehr erheiternd.

Andere machten sich wirklich nur Gedanken um ihr Geld und ein paar Leute, denen man die persönliche Enttäuschung aufgrund langer Zugehörigkeitsgefühle nachempfinden kann, ließen ihren Gefühlen freien Lauf.

Ich glaube, auch damit hätte man bei so einem Verhalten rechnen können.

Man muss nur mal auf Seiten schauen, wo es um Produkte- oder Firmenbewertung geht (Ciao.de bsp.).

Der Kunde will sich informieren, der Kunde will informiert sein und der Kunde hat das Recht dazu!

... ganz zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass in den AGBs der Cons die Kunden extrem benachteiligt werden - ich wäre nicht überrascht, würden diese zukünftig einer Restaurierung unterworfen werden müssen - sonst es könnte es in Bälde noch viel mehr Klagen geben.

Ob das jetzt schelcht oder gut für die deutschen Cons ist, bleibt abzuwarten.

Für die G7 war es sicher das Ende - noch eine Wiedergeburt unter diesem Namen halte ich für unwahrscheinlich wegen des erheblichen Imageschadens. Eine Con, zwei Pleiten - jedes Mal waren die Verantwortlichen die Verantwortlichen.

Die FedCon dankt ganz herzlich - so viel Kooperation von Seiten der Konkurenz findet man sicher selten. (Dieser letzte Satz ist eine unbestätigte Annahme, erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Aktualität und ist pure Phantasie des Verfassers. Anm. des Verfassers).

Sehr gespannt dürfen wir sein auf die Dinge die da kommen werden:

Herrn Ahlbergs erneute allumfassende Erklärung im G7 Board.

Den nächsten Corona-Newsletter.

Die Meldungen bei Treknews.de und SF-Radio.de

... und ob Jos jetzt doch noch öffentlich verbrannt wird - in ihrem Bundesland ist die Todesstrafe noch im Gesetz verankert.

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Werter Locutus und Boardmitglieder

ich möchte dich/euch darüber informieren, das René vor einigen Minuten ein ausführliches Statement abgeben hat, was alles erklärt, was dir im Moment des verfassens deines Textes nicht bewußt war.

Zusätzlich wäre es nicht schlecht gewesen, wenn du den kompletten Text hier reingesetzt hättest, damit sich alle ihre Meinung darüber bilden können.

Hier ist der Link zu dem Statement, was Locutus oben meinte: http://www.galileo7.de/ende.html

Die aktuelle Stellungnahme ist ganz leicht auf dem Galileo 7 Board aufzufinden.

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Okay. Hier der Post von Rene Ahlberg:

http://www.galileo7.de/board/index.php?sho...amp;#entry81425 (ist ja keine direkte Konkurenz)

Hallo,

wie Ihr es ja vielleicht schon unserer Homepage entnommen habt, ist es nun vorbei mit Galileo7-Zeiten.

Die Galileo7 war stets ein Projekt, keine eigene Firma. Ein Projekt meines Unternehmens Broadcast IT Services GmbH. Durch das Scheitern eben dieses Projektes und den damit verbundenen Kosten bzw. fehlenden Einnahmen bin ich nun gezwungen, in die Insolvenz zu gehen.

Doch vorerst zu den Ursachen der Pleite. Schuldfrage. Natürlich bin ich vollumfänglich Schuld, allein dadurch, dass ich der alleinvertretungsberechtige Geschäftsführer dieser GmbH bin. Ich muß den Kopf hinhalten. Wie ist es dazu gekommen?

Ich übernahm die Con von Kalle und seiner Mutter, damals schon mit einem kräftigen Minus. Für die Con im Oktober 2005 war Bill Shatner geplant. Doch er sagte uns sehr kurz vor der Con ab. Dadurch waren wir gezwungen, etliche Tickets zurückzunehmen oder Gutscheine für z.B. Autogramme auszugeben, die den Umsatz der Con natürlich reduzierten. So gingen wir mit einem Minus in die Vorbereitung für 2006. Das an sich war nicht soooo schlimm, die anderen Felder meines Unternehmens konnten das (wieder) einigermaßen kompensieren.

Also investierten wir in Dinge zur Vorbereitung für 2006. Dies sind Reisekosten, um das Hotel zu akquirieren, Kosten für Werbung, Kosten, um die Sponsoringpartner bei Laune zu halten. Nichts Besonderes. Die G7 war nie dazu ausgelegt, um große Profite zu erwirtschaften, es war eine Herzensangelegenheit, ein Hobby.

Doch als nun das Hotel in Gladbeck uns einen Strich durch die Rechnung machte mit ihrer letztendlichen Absage, waren wir in echten Nöten. Wenige Wochen vor dem eigentlichen Datum eine neue Location dieser Größe und genügend Hotelzimmer in unmittelbarer Nähe zu finden, das war extrem schwierig, letztlich unmöglich. Also mußten wir verschieben.

Es entstanden dadurch weitere Kosten, durch Rechtsanwälte, um eine Klage gegen das Hotel vorzubereiten, und vor allem für Rückzahlungen. Um diesen nachzukommen, erhöhte ich das Kapital der Firma durch mein privates Geld. Alles, was ich noch hatte, ging an die Fans und an Anwälte. Auch an Anwälte, die mit irrsinnigen Bearbeitungskosten kamen. Es gab Kanzleien, die von mir das Geld für eine Karte zurückforderten, nämlich 115,- Euro. Dieses Schreiben jedoch, also die Kosten für diese Rückforderungen beliefen sich auf 800,- Euro. Das ist legal, die Anwälte können so hohe Kosten einfordern für ihre Arbeit, ich verweise hier auf viele Abmahnvereine im Bereich des Internet.

Dann waren da noch Fans, die mit aller Gewalt eine Pfändung der Geschäftskonten durchsetzten. Ihr gutes Recht. Allerdings war das dann das entgültige Aus, denn so konnten auch keine laufenden Rechnungen für Leasing, Strom oder Miete mehr bezahlt werden. Ich war gezwungen, meine Betriebsmittel wie EDV und Technik zu verkaufen, um überhaupt noch arbeitsfähig zu bleiben. Aber das ist nun auch vorbei. Nix mehr da. Somit auch kein Geld, um gegen das Hotel zu prozessieren, der Streitwert belief sich auf etwa 60.000 Euro, das Verfahren hätte mich im Vorwege nochmal ca. 4.000 Euro gekostet, die waren nicht mehr da. Also auch keine Chance, an diese Geld für die nächste Con zu kommen.

Seit Oktober letzten Jahres kämpfe ich auch noch mit schweren gesundheitlichen Problemen, in diesem Winter/Frühjahr alleine hatte ich zwei Schlaganfälle. Ich will damit nichts entschuldigen, nur verdeutlichen, dass auch die Arbeitskraft und emotionale Kraft gleich null waren. Es geht mir inzwischen erheblich besser, der Krebs scheint besiegt.

Zu dem ganzen Übel kamen auch noch ein paar Fans, die schon früher versucht hatten, uns ans Leder zu gehen, und zwar massiv. Auf ihrem Board läuft seit Monaten eine Schlammschlacht gegen mich und Mitglieder usneres Teams, die ihresgleichen sucht. Ich möchte da gar nicht auf Details eingehen, jedoch haben diese Leute mit allen Mitteln versucht, mich und die G7 in die Knie zu zwingen. Mit Erfolg. Die Hetze hat Früchte getragen, denn jeder Fan, der uns durch deren Kampagne das Mißtrauen aussprach, brachte uns einen Schritt näher an den Ruin.

Nochmals: Letztlich bin ich verantwortlich. Eigentlich hätte ich 2005 sagen sollen: So, letzte Con, es kostet einfach zu viel, es ist zu unsicher. Aber damals wußte ich natürlich nicht, was auf mich zukommt.

Wie geht es jetzt weiter, gibt es für Euch Chancen, an Euer Geld zu kommen? Nein, jedenfalls nicht in den nächsten Monaten. Es ist einfach nichts mehr da, auch nichts, das man "verflüssigen" könnte, um Euch auszubezahlen. Ich habe alles versucht, alles riskiert und verloren.

Natürlich möchte ich keinem von Euch etwas schuldig bleiben. Ich werde alles daransetzen, Euch das Geld irgendwie und irgendwann zurückzuzahlen. Ich habe ja die Kundenliste, ich weiß, wer was bezahlt hat. Ich hoffe, irgendwann wieder Geld zu verdienen, dann werde ich auch an diese Schulden denken.

Es ist momentan nicht mal mehr genug Geld da, um Euch alle per Post über die Situation zu informieren.

Zu meiner persönlichen Situation: Da ich alle Ersparnisse in die Firma gegeben habe, bin ich auch privat pleite. Durch die Selbstständigkeit bin ich auch nicht sozialversichert, keine Arbeitslosen- oder Krankenverischerung mehr. Das macht mich direkt zum Hartz IV-Empänger. Das heißt, auch die Wohnung ist flöten, ein Umzug steht wohl bevor. Vorausgesetzt, ich finde schnell etwas kleineres. Sonst beglücke ich wohl einen Freund als Untermieter, vorerst. Mit Jobs in der unmittelbaren Zuknft ist es auch schwierig, das muß ich wohl nicht groß erklären.

Es tut mir unendlich Leid, dass alles so gekommen ist. Galileo7 war für mich in den letzten neun Jahren nicht nur Arbeit, nicht nur ein Projekt, es war der größte Teil meines Lebens. Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal recht hertzlich bei allen Helfern und Freunden bedanken, die ich durch die G7 kennenlernen durfte und die uns über Jahre unterstützt haben. Das werde ich nie vergessen.

Ich danke Gina, Tina, Tschipo und Klaus, die mich in der härtesten Zeit meines Lebens nie alleine gelassen haben, stets da waren, auch wenn die Aussicht nicht gut war, die mir die Kraft gaben, die gesundheitlichen Probleme zu bewältgen, die mich da aufgebaut haben, wo ich es wirklich nötig hatte. Jeder Zweifel an ihrer Integrität oder tiefen Freundschaft ist unangebracht. Manchmal konnten sie nicht so reagieren, wie sie wollten, um das Projekt zu schützen, aber sie haben immer einen großartigen Job gemacht. Vielen Dank dafür!

Eine Con ist etwas Großartiges, etwas nicht Greifbares. Nirgendwo sonst habe ich soviel Offenheit, Zuneigung, Freundschaft und Vertrauen von wildfremden Menschen gespürt wie auf unseren G7 Cons. Kein Verein, keine andere Gruppe gab mir jemals solch ein Gefühl der Vertrautheit, der Akzeptanz und der Familie. Dafür danke ich Euch da draußen, den Fans, die uns über so viele Jahre supportet haben. Und ich entschuldige mich, dass ich Eurem Vertrauen letztlich nicht gerecht werden konnte. Ich war immer darauf bedacht, einen geraden aufrichtigen Weg zu gehen, Moral war mir immer sehr wichtig. Die, die mich kennen, wissen das. Es war sicher nicht immer leicht mit mir, aber doch habt Ihr alle zu mir gehalten. Es schmerzt zutiefst, Euch zu enttäuschen.

Ich würde mir wünschen, dass Ihr die Galileo7 als das in Erinnerung behaltet, was sie war: Das großartigste Familientreffen der Welt. Mehr als eine Con, ein emotionales Zuhause. Wir durften über die Jahre etwas meiner Ansicht nach ganz Besonderes erleben. Dafür bin ich dankbar. Entschuldigt, wenn ich hier schwafle, aber das Ganze bewegt mich nun mal. Mehr als viele sich denken.

Ich kann es verstehen, wenn nun viele, viele Leute da draußen sauer auf mich sind. Ich verstehe es, wenn Ihr Eurem Frust Luft machen müßt. Nur zu. Ich höre zu. Dieses Board und die G7-Seite bleiben vorerst online, ein Freund hostet sie freundlicherweise. BITS GmbH hat keinen eigenen Server mehr. Wurde bereits abgeschaltet.

Es tut mir alles sehr Leid. Bitte entschuldigt.

René

Ich hab´s schon gesagt, ich bedaure das alles sehr - und viel weniger Ärger hätte es gegeb, wäre man gleich mit diesem Text an die Öffentlichkeit gegangen, hätte diesen Text auf die HP der G7 gesetzt - oder würde dies nun nachholen.

Für den Einen ist es Hetze, für den Anderen Kritik, Enttäuschung und Angst um sein Geld - da wird es wohl keine Annäherung geben können.- Muss auch nicht.

Diese Statement aber gefällt mir - so ist es okay - so kann man würdevoll und traurig abtreten.

Dennoch wiegt für mich der Verlust der Kunden höher als das des Veranstalters und es scheint bestenfalls Leichtsinn gewesen zu sein, keine G7GmbH zu gründen und das Ganze über eine funktionierende Firma laufen zu lassen...

Egal. Zu spät.

Zum menschlichen Schicksal - schrecklich ja. Aber ich kenne ihn nicht - und, es mag hart klingen:

Ich habe noch bei keinem Auftrag, noch bei keiner Bestellung, ein Gesundheitszeugnis des Dienstleisters verlangt.

Genauso wie bisher nur mein Arbeitgeber eines von mir wollte.

Dennoch alles Gute - für jeden Betroffenen.

Bearbeitet von Locutus
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... und ob Jos jetzt doch noch öffentlich verbrannt wird - in ihrem Bundesland ist die Todesstrafe noch im Gesetz verankert.

Okay, jetzt bekomm ich Angst.... *g*

Ansonsten stimme ich Dir in Deinen Aussagen zu 100% zu, ausser, dass ich lieber nicht verbrannt werden möchte *g*

Einige Fans, die sich so Luft gemacht haben, haben weit mehr als 100 EUR verloren, das ging zum Teil in die hunderte, weil ja noch einige Übernachtungen etc dazu kamen. Ob sie das Geld jemals wiedersehen? Schön wäre es :)

Bearbeitet von Jos
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@ Jos: ... stimmt...

Die Hotel- und Übernachtungskosten hatte ich gar nicht berücksichtigt... :wallbash:

Teure Sache, so ne Con... - noch teurer kommt´s einem vor, wenn man nicht mal eine für´s Geld hatte.

PS:

Konnte mich auf dem G7 Board nicht registrieren... hätte da noch ein gutes Wort für dich eingelegt... und wäre dann wohl mit dir eingeäschert worden...

Zur deiner Beruhigung: Dem Gesetz deines Bundeslandes könnte nur entsprochen werden, wenn es sich von Deutschland loslöst und ein eigenständiger Staat wird - das Bundesgesetz verbietet die Todesstrafe und somit bist du sicher... :mrbanana:

Edit:

locutus` schreibstil sieht genau so aus, wie von demjenigen, der den G7-text verzapft hat.

seeehr interessant.

[ironie]arbeitest du vielleicht für die?

komm. gib´s schon zu! wir wussten es alle...

[/ironie]

Deja vu!!! Vor einiger Zeit bin ich schon mal aufgeflogen.... damals hatte ich vermeintlich das TU-Forum heimgesucht...

Als Geheimagent bin ich wohl ne Niete und such mir jetzt nen neuen Job.

Vielleicht fang ich im Irak als Vater Theresa an...

Bearbeitet von Locutus
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Interessant!

Man prügelt immernoch auf den am Boden liegenden ein.

Abgesehen von "Anschuldigungen" wie

"Also mal ganz ehrlich: Glaubt Ihr alle wirklich, dass hier Eintrittskarten verkauft wurden, Stars aus den USA Verträge gegeben wurden und dabei KEIN SCHRIFTLICHER VERTRAG mit dem Conhotel abgeschlossen wurde???"

bringt niemand echte Fakten hervor. Es tut mir leid. Wir sind alle sicherlich sauer, wir sind alle unglücklich, dass das Geld weg ist und dennoch.

Sorry, aber niemand von euch kennt das Event-Business, aber das wichtigste ist, dass jeder eine unverfängliche Meinung hat, die niemanden Manipulieren soll. So wie die Bildzeitung, die auch "niemanden" manipulieren will.

Was den Vertrag angeht: Ja, das glaube ich. Es gibt solche Verträge, doch was erzähle ich euch Event-Gurus hier eigentlich. Schliesslich scheint ja jeder zu wissen wie Verträge mit Event-Locations oder Stars aussehen und da dieses Forum, oder dieser Beitrag nicht einen Arbeitslosen, sondern nur Event-Manager beherbergt ist die Sache ja gegessen ...

Und nun mal ernsthaft:

Es wird sicherlich Verträge gegeben haben, doch von Verträgen kann man üblicherweise auch zurücktreten.

Und wenn dann, "besonders freundliche" Anhänger hingehen und den Veranstalter wegen nichterfüllung auf teufelkommraus verklagen, weil man die Rechtschutz schon seit Jahren zahlt und nie etwas davon hatte, was soll man dann als Veranstalter bitte machen?

Es tut mir leid. Und sicher ist das jetzt wenig "professionell" und sehr emotional, aber wer meint noch weiter auf René eintreten zu müssen darf das gerne tun, sobald er oder sie mehrmals beweisen konnte, dass er oder sie eine vergleichbare Veranstaltung auf die Beine gestellt hat ohne Pleite zu gehen. Und damit meine ich nicht den selbstsüchtigen Angestellten der selber nicht pleite gegangen ist, sondern die Firma bei der er angestellt war in den Ruin getrieben hat, sondern diejenigen die selber Ihr eigenes Vermögen in ein solches Event gesteckt haben, die Ihre Kompetenz bewiesen haben und es besser gemacht haben ( die betonung liegt auf HABEN -> Vergangenheitsform ).

Tretet vor, schmeißt mit Steinen und versucht herauszufinden ob Ihr im Glashaus sitzt.

Das Posting klingt böse? Ist auch so gemeint. Ihr ( einige ) tretet auf jemanden ein, ohne zu wissen was alles dahinter steckt. Das schlimme ist dabei aber immernoch, dass einige von euch immernoch glauben im Recht zu sein, wenn sie böse Worte von sich geben.

Und "wehe" einer derjenigen die "böses" über René gesagt haben ist Arbeitslos ... denn derjenige sollte sich mal schön an die eigene Nase packen ( und bloß kein Wort mehr sagen ) ...

Grüße

Mark

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Ach ja, die Schlammschlacht nimmt langsam aber sicher Fahrt auf.

Nett ist auch wie immer wieder von einigen auf der Mitleids tour geritten wird. Hier wird von kaum jemanden auf jemand anderes eingetreten. Fakt ist nun mal, das durch die Mangelnde Informationspolitik das ganze geschürt wurde, inklusive das Verhalten von einigen auf dem Galileo Board, die den Frage Steller zum Teil Ausgelacht haben oder deren Gesuche nach Information schon als reinen Akt der Provokation sahen. Man kann dieser Liste noch vieles mehr hinzufügen.

Jedenfalls haben all diese Dinge sich zu Faktoren Summiert, die nun letzten endlich zu diesem Resultat beigetragen haben.

Was auch wirklich geschehen war, jemand die alleinige Schuld zu geben, wäre Falsch, auch wenn Rene die Hauptlast zu tragen hat. Das gilt auch für die Zeitgenossen, die behaupten die Geldzurückforderer wären Schuld daran (was meiner Meinung nach die Dämlichste Beschuldigung schlechthin ist).

Jetzt aber noch zu kommen mit der Aussage "Macht es doch Besser!" ist zwar im ersten Moment verständlich, aber genauso Falsch und nützt den Geschädigten genau soviel wie ein Loch im Kopf.

Die Con Landschaft hat eine Con Verloren, Menschen einen Traum der nun in Scherben vor ihnen liegt und viele Besucher, für die es mehr als Ungewiss ist, das diese noch ihr Geld zurück bekommen werden. Kurz hier hat absolut niemand gewonnen, sondern auf ganzer Linie Verloren.

Bearbeitet von CptJones
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Klingt jetzt blöd, ist aber so, ich bin Event Manager.

Mein grösstes auf die Beine gestelltes Event hatte ein Budget von knapp 1 Million Schweizer Franken. Ich wage zu behaupten, ich kenne das Business sehr gut.

Und seit Anfang des Jahres bin ich dann auch selbständig und riskiere meinen Kopf und mein Geld, denn ich hab nicht mal ne GmbH - ich bin ne "ein Mann mini Firma".

Ist jetzt gar nicht provokant gemeint, nur weil Du meintest die Event Manager sollen vortreten. Melde mich zum Appell :)

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Man prügelt immernoch auf den am Boden liegenden ein.

Abgesehen von "Anschuldigungen" wie

"Also mal ganz ehrlich: Glaubt Ihr alle wirklich, dass hier Eintrittskarten verkauft wurden, Stars aus den USA Verträge gegeben wurden und dabei KEIN SCHRIFTLICHER VERTRAG mit dem Conhotel abgeschlossen wurde???"

bringt niemand echte Fakten hervor.

Also, eingeprügelt habe ich ja auf niemanden, denn das hört sich in bei mir dann anders an (wie alle, die meine Posts seit längerem kennen, wissen). Und wie gesagt: die echten Fakten bezüglich Vertrag etc. sind uns eben nicht bekannt und sind zu diesem Zeitpunkt für uns betroffene oder nichtbetroffenen Fans wohl auch irrelevant.

Event-Manager bin ich keiner, nur ein einigermaßen logisch denkendender Mensch der einmal ein (zugegeben kleines) Unternehmen mit einem Beschäftigten geführt hat. Ich bin damit auch gescheitert, habe also zumindest bezüglich des Scheiterns im Geschäftsleben eine gewisse Erfahrung aufzuweisen...

Es war schön, dass es die Galileo7 gab, es ist traurig, dass sie so gestorben ist und sie Ruhe damit für mich endgültig in Frieden!

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